Badenlandy

Hallo Gemeinde,

habe wieder einen "Paul"...
Die Landylose Zeit hat ein Ende...

"Paul" stand in Vechta - Niedersachsen
Nach 19 Stunden Autofahrt - hat "Paul" das Badnerland erreicht.
Hier nochmal ein Dank an mein Brüderchen FBW.


Wie zu sehen... ein "Paul" für die Landwirtschaft - mit Zugmaul


Baujahr 1973
Der erste Besitzer war ein Dr. Elmar xx - Geb. 1926 aus Bad Neuenahr-Ahrweiler
Der zweite Besitzer eine Sybille von xx und xx geborene von xx. Die Dame war Baujahr 1939
Mit der Dame kam "Paul" bereits nach Baden-Württemberg - nach Deggenhausertal.

"Paul" ist natürlich ein Benziner mit Overdrive.
Verbaut ist auch eine nicht funktionierende Standheizung.
Vermutlich musste "Paul" beim Herrn Dr. und bei Frau von... nicht viel arbeiten... der Rahmen und die Hecktraverse ist noch aus 1973.
Um den Rahmen gibt es so etwas oder so etwas ähnliches wie Unterbodenschutz.
Da muss also einiges gemacht werden.

Hier die ersten Bilder von heute...
"Paul" vor und in der Garage:

Und wie zu sehen... "Paul" passt in die Garage
Grüße
Wolfgang

Sehr schön! Gratuliere zum neuen Paul und dem schönen Tag!
Ich wünsche, es braucht nur eine neue "Politur"...
Das freut mich, liebe Güsse Christopher

Hallo Wolfgang,

Das ist ein sehr schöner Paul! Sehr original mit leichter Patina, solche Autos sind schwer zu finden.
Glückwunsch und viel Freude damit!

Grüße
Udo

Hallo Wolfgang,

Ein wirklich wunderschöner Landy!
Genau so muss er sein... Gepflegt mit ehrlicher Patina.
Die Vorgeschichte zu kennen ist auch toll finde ich.

Allzeit gute Fahrt und viel Glück mit dem Teil

Herzlichen Glückwunsch Wolfgang!
Sieht gut aus! Mit etwas Glück kannst du den Lack so lassen.
Du weist ja, ich finde Patina immer interessanter, als "Neulack", wenn es irgendwie zu vertreten ist...
Liebe Grüße.
Jürgen

Gratulation super schöner Landy.

Grüße Marc

Guten Morgen Wolfgang,

Wirklich toller Wagen und er hat noch was wirklich ganz seltenes, er ist wirklich in Deutschland erstzugelassen.
Die meisten "Schweizer Bauernländys" kommen fast alle aus der Schweiz, Österreich, Holland oder Belgien und haben oft wilde, weite, verschlungene Wege hinter sich. Viele Details am Wagen belegen das. (Die Art der Kupplung, Spiegel, keine Löcher für die kleinen CH Nummernschilder, D-Nummernbefestigung)

Die Vorgeschichte wäre spannend weiter zu erfahren, müssen schon "besondere" Leute gewesen sein, die sich einen 88er Land Rover, damals, neu zugelegt haben. Ah, Ferdinand, Alexander Porsche hatte auch so einen immer in seiner Garage stehen.

Also ein historisch wirklich wertvoller, erhaltenswerter Wagen.

Begeisterte Grüsse Christopher

...ich hab schon zum neuen Paul gratuliert, saß ja auch die 19 Stunden mit im Auto

So wie es ausschaut wurde an dem Auto kaum gebastelt...wenn man mal von der Standheizung absieht. Aber auch die ist so verbaut, dass ein spurloser Rückbau kein Problem sein sollte.

Das Auto hat die typischen eckigen Schalter der deutschen Ausführung und nicht die üblichen Kippschalter. Ein Dachhimmel und die umlaufenden Polster innen am Dach. Auch die Verkleidungen an den Seitenteilen.

Interessant ist der Kennzeichenhalter und die vom Standard abweichenden Rücklichter bzw. Blinker vorne.
Das sieht alles so aus, als ob das schon immer so war...

Den Kennzeichenhalter sieht man selten aber immer mal wieder. Hat jemand Info ob das speziell an den damaligen Autos für Deutschland so gemacht wurde?







fragende Grüße
Frank

Also, ich hab mal gehört, Standlichter, sind ja Begrenzungsleuchten. also, die müssen in der Nacht, die äusseren Punkte, Ecken des Wagens anzeigen. Blinker, sind Fahrtrichtungs Anzeiger, die können egal wo sitzen, Hauptsache man erkennt den Richtungswechsel, es reichte sogar, ein Handzeichen des Fahrers, bzw. ein Winkzeichen, bzw, ein Winker....
Das schräge, hintere Nummernschild hab ich bei original deutschen Auslieferungen auch schon gesehen, aber den Grund weiss ich nicht mehr...

Hallo zusammen,

der Kennzeichenhalter war deutscher Standard, ich meine bis Mitte der Siebziger. Dazu gehören auch die Gummiblöcke in den äußeren Stoßstangenecken, die eckigen Zugschalter und ein serienmäßiger Innenspiegel, Heizung und die Deluxe Innenausstattung. Die letzten drei Positionen waren in anderen Märkten Optionen.
Ich hoffe, dass die Sitze noch die originalen sind, also mit Stahlrücken und der Gesäßwanne. Die größte Todsünde ist es, diese durch irgendetwas anderes zu ersetzen. Bei dem frühen Baujahr (73?) sollten die Polster noch die genähten Pfeifen haben, später gab es nur Ziernähte und in den letzten Baujahren eine Prägung. Letztere hielten leider nicht sehr lange.
Zur Deluxe-Ausstattung gehörte auch der Teppich an der Spritzwand und Sitzkiste und Gummimatten. Ist das noch vorhanden?
Die größeren Blinker und Rücklichter waren in der Zeit auch für einige europäische Märkte üblich, darunter Dänemark. Die Gläserbefestigungsschrauben sind vertikal angeordnet. Es gibt noch eine andere Heckleuchtenform für andere Märkte, die noch größer waren und einen zusätzlichen überstehenden Rand.

Grüße
Udo

Meiner ist auch Bj. 73 und hat auch die großen Blinkergläser. Der kommt allerdings ursprünglich aus der Westschweiz.

Hallo Gemeinde,

DANKE für die Infos...

Hier weitere Bilder...

"Paul" und die Winterausrüstung...
Ab morgen soll es ja kalt werden...
Und der "Paul" hat eine "Webasto" Standheizung.
Die Heizung brummt... es wird nur noch... nicht warm!


Und noch was "seltenes"?
Was sind das für Verstärkungen an der Achse...
Die gibt es vorne und hinten.


Wer hat so etwas schon gesehen?
Und warum wurde das gemacht?

Morgen bekommt "Paul" neue Kennzeichen.

Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang, schöner Wagen!

Du fragst, ich mach mal einen Steilpass:

Angst, die Angst ist ein gutes Geschäft. So ist es wahrscheinlich passiert, meine Geschichte : "Der Vorbesitzer sitzt am Stammtisch und erzählt ganz stolz von seinem neuen Auto. Das Vis a vis erwidert, nach dem er sich den Bierschaum von der Oberlippe wischte, hmmmm, tolles Auto, ABER, er hat gehört, von seinem Cousin aus der Schweiz, wo es viele grüne Ländy gibt, hmmm, die Achsen, die Achsen, das sei ein bekannter Schwachpunkt, der Land Rover, hat er gehört, bei seinem letzten Besuch, die brechen sehr gerne und oft. Immer am falschen Ort, ganz ganz blöd. Am nächsten Morgen, ohne seiner Frau etwas zu berichten, fuhr der verunsicherter Vorbesitzer, ganz uns Gute bewusst, um's Eck, und gab den Auftrag, einfach, quadratisch und günstig, die "Achsen" zu verstärken...." Ich bin mir ganz sicher, so ist es passiert. Die Bremsleitung, die Virtuose, musste der Schmied, beim Nachbarn, dem Bulldog Mech auch schnell biegen lassen, da ihm die alte beim schweissen angekokelt ist...."

Glaub mir Wolfgang, genau so war es.....

Christopher

Moin Wolfgang,
Ich bin der Meinung die Verstärkung gab es ab Werk.

Gruß Ben

Moin Wolfgang,
Der Ben hat recht, das ist original! Alle SII bis frühe SIII, da gehört deiner dazu, hatten das.
Ich würde dir empfehlen alle Verstärkungen anzubohren und die Hohlräume innen mit Fluidfilm zu versiegeln. Im Hohlraum rosten die Achsen gern durch, leider nicht nur die Verstärkung, auch das Achsrohr. Frag nicht woher ich das weiß...

Grüße
Udo