-- Volvo 123 GT --

[FBW]

Habe heute Robert kennen gelernt. Wau was für eine Geschichte...

Hallo Christopher,

uiii, das klingt aber sehr interessant!

Frank, was sind das für Konusse auf der rechten Waage? Kommen mir bekannt vor,

Der Konus war im früheren Leben mal ein Lagerring vom LT95 Mitteldiff.
Den Konus hab ich angedreht. Dabei weiß man nie so genau ob man schleift oder dreht, so fliegen da die funken


Ich denke die Aufnahmen in denen das Pleuel liegt müssen in kleinen Kugellagern drehbar sein. sobald sich das minimal verkantet sind ruckzuck ein paar Gramm verschlampert. Eine der Aufnahmen muss fein in der Höhe einstellbar sein. Dann klapp das.

Ich hab so eine Waage: https://www.amazon.de/Juwelierwaage-Fei ... 1856481252
Viel falsch machen kann man bei dem Preis nicht. Die Wiederholbarkeit ist erstaunlich. Ich hab mehrere verschiedene Gewichte immer mal wieder drauf gelegt. Die Unterschiede waren bei ±0,1g

[bernd500f]

Ludwig Apfelbeck hat das Auswiegen so beschrieben:

Warum die Skizze doppelt erscheint, erschließt sich mir nicht.
Viele Grüße
Bernd

[christophe]

Danke Bernd, hab das Buch grad bestellt. Die Skizze gefällt mir und hat gute Ansätze. Der Bindfaden ist mir zu wackelig und Pappscheiben werde ich gegen Kugellager ersetzen. Hab heut morgen im Baumarkt paar Rundstangen geholt und ne schwere, genaue Laborwaage, ich träume von so einen Modellaufbau, wie damals im Physikunterricht ich warte erst mal auf den Pöstler, dann geht es weiter

Danke und lieben Gruss Christopher

[bernd500f]

Der Bindfaden ist mir zu wackelig und Pappscheiben werde ich gegen Kugellager ersetzen. Hab heut morgen im Baumarkt paar Rundstangen geholt und ne schwere, genaue Laborwaage,

Wie Du meinst. Genauer wird das Ergebnis dadurch meiner Meinung nach nicht.

Viel Erfolg
Bernd

[christophe]

Ich weiss es nicht. ich probiere es gerne aus, "nur das Experiment macht schlauer "

"Das Wirkliche ist nur ein Sonderfall des Möglichen und deshalb auch anders denkbar. Daraus folgt, dass wir das Wirkliche umzudenken haben, um ins Mögliche vorzustoßen."

Friedrich Dürenmatt

;-auf Teile wartende Grüsse Christopher

[FBW]

Ludwig Apfelbeck hat das Auswiegen so beschrieben:

...der gehört natürlich auch in jeden gut sortierten badischen Haushalt
Da hat's einige gute Sachen drin. Das Thema "Hochleistung" nimmt er aber wörtlich. Da gehts z.T. ganz tief in die Materie

"Das Wirkliche ist nur ein Sonderfall des Möglichen...

Der gefällt mir

Hab heut morgen im Baumarkt paar Rundstangen geholt

Ich hab mal mit Bordmitteln angefangen. So keine Lager hab ich leider nicht im Fundus aber die Gleitlager für die SU-Drosselklappenwellen.
Eine Dorosselklappenwelle mit vermurxtem Gewinde hab ich auch noch gefunden...
Und ein bisschen Rundmaterial, eine Drehbank, ein paar Schrauben, Flügelmutter, Blech, Lochzange, Feile...












Die eine Auflage ist schon recht weit. Der Zweiten ist der Feierabend dazwischen gekommen


malgespanntobdasfunzte Grüße
Frank

[FBW]

Wenn ich die Kolben und Pleul total wiege dann sind etwa 7 Gramm Unterschied vom Leichtesten zum Schwersten...

Lieben Grüsse Euch, Christopher

Hallo Christopher,

keine Ahnung, wie man das richtig berechnet ich hab aber mal angenommen, dass an einem Pleuel der Dicke Teil 4 g zu schwer ist.
Wenn die Kurbelwelle mit 3.500 U/min rotiert ergibt sich daraus eine Fliehkraft von 340 N also so was ähnliches wie 34 g.
Bei 5.000 U/min sind es 695 N (69,5 g).


Das hört sich jetzt nicht viel an. Aber, als Vergleich:
Wenn man an einem perfekt gewuchteter Reifen der Dimension 7,50 x 16 zusätzlich ein 50g (!) Gewicht montiert. Dann ergibt sich daraus, bei 100 km/h, eine Fliehkraft von 31,2N bzw 3,2g (!) (...ich hab auch gestutzt glaube aber richtig gerechnet zu haben)
Ich denke mal, die 3,2 g bringen nicht das ganze Auto zum vibrieren aber die Relation müsste trotzdem halbwegs stimmen.

Wenn ich das richtig sehe, führen die Kräfte im Motor nur zum Teil zu Vibrationen. Das meiste wird ja in den Lagern abgefangen. Die werden aber dadurch höher belastet. Ich glaube schon, dass es durchaus Sinn macht sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.


feingewuchtete Grüße
Frank

PS: Für den der es vielleicht besser weiß, ich hab das gerechnet:

[christophe]

Danke Frank fürs feinrechnen. Ich hätte jetzt aus dem Bauch gerechnet, mehr geschätzt. Der Vergleich zum Rad ist gut, das zeigt in welchen kleinen Bereichen wir am Pleul arbeiten.Spannend!


Die Halterung wird gut.

Lieben Gruss Christopher

[landylord]

Hallo,

unter dem Stichwort Pleuelwaage findet man auch viele aufschlussreiche Abbildungen von Aufbauten wie das in der Praxis gemacht wird, zum Beispiel:


https://ftt-shop.franke-turbotechnik.co ... -4zyl.html


https://schenck-rotec.de/produkte/produ ... F2412d.pdf


Mit Hinweisen zur Bearbeitung / Gewichtsangleichung:

https://www.20v-sauger-tuning.de/


etwas Theorie zum Verhältnis rotierende und oszillierende Masse:

https://osgm.jimdofree.com/osgm-mechani ... auswiegen/


Grüße
Andreas

[landylord]

P.S.:
im letzten Link ist das auch sehr schön gelöst ohne Vorrichtung.
Einfach die passende Kurbelwelle auf eine ebene Fläche montiert und die Pleuel ohne Lagerschalen montiert (um möglichst geringe Haftreibung zu haben) und dann die Waage unter das Pleuelauge für den Kolbenbolzen stellen, danit kann der oszilierende Masseanteil des Pleuels ausgewogen werden.

[landylord]

P.P.S.:

diese Lösung für die andere Pleuelseite finde ich auch schön und einfach:

https://www.motor-talk.de/bilder/z16xe- ... 41031.html

[FBW]

Hallo Andreas,

wer jetzt keine Variante findet, dem ist nicht mehr zu helfen...


verpleuelte Grüße
Frank

[christophe]

Guten Morgen,
Ja, verstanden

Danke Euch und gleichgewichtssuchenden lieben Gruss Christopher

[FBW]

...wer jetzt keine Variante findet, dem ist nicht mehr zu helfen...

...wobei ich die Kurbelwellen-Variante nicht unbedingt favorisierten würde. Da muss man ja zum wiegen jedes mal den Pleueldeckel auf und abschrauben.
Ich hatte mal vor vielen Jahren den Motor eines Big-Healey auf der Werkbank. Der hat das volle-perfekt-Programm bekommen. Der komplette Kurbeltrieb wurde allseitig geschliffen und poliert also Pleuel und Kurbelwelle. Nur dafür sind bestimmt 30 Stunden drauf gegangen.

Die Pleuel wurden natürlich ausgewogen. Bis das gepasst hat, hab ich jedes Pleuel bestimmt 50x gewogen.
Muss man dazu jedes Mal auf und zu schrauben wird man.
1. (noch mehr) gaga
2. Hat der Kurbelwellenzapfen untermaß


workflowotimierte Grüße
Frank

[christophe]

Ja, ich schliesse mich ganz Frank seiner Meinung an, wobei 50 durch 6 mal 4. Der geheime Wunsch nach einem 2 Zylinder wird da geweckt?

Auf das Ganze folgt nun die nicht Ernst gemeinte Frage, was passiert als nächstes dort auf den Bild unten, nicht?

Fein umgedrehte Grüsse Christopher