der rote Fund...

Alles zum Thema Land Rover Stage One...
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tonner
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der rote Fund...

Beitrag von tonner »

Viele von euch kennen sicher schon meinen roten 109er Stage 1, der aus einer dunkelen bayrischen Garage unbedingt zu mir wollte. An der Suche waren zwei Leute aus diesem Forum maßgeblich beteiligt und bei der Sanierung war das Fachwissen unserer V8 Ikone aus dem Walzbachteil eine sehr große Hilfe. Nochmal Dank an Olaf und Frank!
Der Wagen war in einem sehr gutem Zustand und braucht nur an ein paar Stellen Hilfe. Das war neu für mich, hatte ich doch bisher nur Nut and Bolt Restaurationen gemacht.
Die wichtigsten Dinge, die ich zu erledigen hatte, waren üble Lagergeräusche aus dem LT95, ein gutes V8 Herz und ein paar Schweißarbeiten an Spritzwand und Chassis.
Hier ein Foto vom Vorbesitzer aus der Anzeige:
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Ein paar Bilder von den Karosseriearbeiten:
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Der nächste Akt war das LT95. Diverse Lagerschäden waren zu hören, daher beschloß ich einen Überholkit zu ordern. Letztendlich war alles in einem guten Zustand. Die Lagerschäden wurden wohl durch eine zu tiefe Grundbohrung des hinteren Vorgelegewellenlager hervorgerufen. Ich musste eine deutlich dickere Passscheibe montieren, als Land Rover maximal vorsah.
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Im Zuge der Überholung wurde auch die Straßenübersetzung im Verteilergetriebe auf 1:1,113 verlängert, damit der Wagen auch auf langen Strecken ökonomischer und ruhiger läuft.
Der dritte Akt war dann ein ordentlicher Motor, damit die Fuhre auch den notwendigen Fahrspaß bietet :D :
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Nachdem alle Komponenten überholt waren, habe ich noch die Bremse mit Leitungen ersetzt und den Kabelbaum saniert. Danach alles wieder zusammenschrauben und ...fahren!
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Ab hier überspringe ich ein paar Jahre, in denen ich mit dem Wagen diverse Touren unternommen habe. Zusätzlich ist mir das Projekt Range Rover dazwischengekommen. Aktuell habe ich mir vorgenommen die restlichen Arbeiten an der Karosserie zu erledigen, die erstmal nicht so wichtig waren.
Eine Baustelle war die linke hintere Tür, die irgendwann mal nichtg so ganz fachgerecht repariert wurde. Diverse Patches und Alufraß innen und außen.
Ich habe mir die Stahlprofile von YRM bestellt und den ganzen unteren Rahmen der ersetzt. Leider ist die untere Bördelkante nicht mehr besonders schön, aber ich kann damit leben. Um Kontaktkorosion zu unterbinden habe ich den Rahmen mit Brantho Corux 3 in 1 lackiert und anschließend mit Tape abgeklebt. Dadurch bekommt die Außenhaut keinen Kontakt mit dem Stahl. Anschließend die Korosionsstellen außen auf der Außenhaut ausgeschliffen, grundiert, gespachtelt und lackiert. Lackiert habe ich mit einer 2K Lack Spraydose, hat prima funktioniert.
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Wenn es wieder etwas wärmer wird, muss ich noch den Heckwannenboden ausbauen, um dort nach dem rechten zu sehen ;)

Grüße
Udo
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tonner
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Re: der rote Fund...

Beitrag von tonner »

Kurz nach der Erstinbetriebnahme musste ich leider feststellen, dass das originale Heizungsventil undicht war. Leider gab es das gute Stück nirgendwo zu vernünftigen Preisen zu kaufen und eine Reparatur ist auch kaum möglich, da die Gehäusedeckel nur verstemmt sind. Die Idee in das Gehäuse Gewindebohrungen zu schneiden musste ich auch verwerfen, da die Wandung zu gering ist. Einen Verstärkungsring aufpressen, dazu konnte ich mich noch nicht aufraffen... :D
In der Zwischenzeit leistete ein Ventil aus einem Golf 2 seinen Dienst. Leider passt der Hub des Bowdenzugs nicht ganz zum Hebelweg des Ventils, sodass das Ventil nicht bis in die Endlage geschaltet werden kann.
In England hat jetzt die Firma Design Development Engineering das Originalteil sehr hochwertig in Edelstahl nachgebaut. Der Preis ist zwar relativ hoch, passt aber zum Produkt, also alles gut. Am vergangenen Wochenende habe ich das gute Stück eingebaut und die Heizung kann wieder im Vor- und Rücklauf geregelt werden! :D :D
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Grüße
Udo
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FBW
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Re: der rote Fund...

Beitrag von FBW »

Hallo Udo

das Ding sieht aber saugut aus.





...bei der Gelegenheit hab ich mir deinen "roten Fund" Bericht noch mal durchgeschaut und bin an den LT95 Bildern hängen geblieben.

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Dieser Tage hatte ich ja das LT95 Wechselgetriebe vom Turbo offen. Meinst Du ich hab das Mitteldiff. wieder rein bekommen...ich bin beinahe verzweifelt. Trotz senkrecht stehendem Getriebe. :P
Bei der letzten Aktion am Shorty (am eingebauten Getriebe) flutschte das Ding rein wie nix. Bin damals selbst erschrocken wie einfach das ging.
Nach zig vergeblichen Versuchen kam mir die Idee die Mitteldiffsperre einzulegen...und siehe da, beim ersten Versuch flutschte das Ding rein.
Den waidwunden Shorty hatte ich damals mit gesperrtem Mitteldiff heim gefahren (da hat das Wechselgetriebe besser den Gang gehalten). Bei der Reparatur war die dann noch drin :D

...nur mal so zur Info!

Gruß
Frank
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tonner
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Re: der rote Fund...

Beitrag von tonner »

Hallo Frank,

das ist eine super Idee das Mitteldiff zu sperren. Dann bleibt die Muffe in Position und man kann die Verzahnungen genau voreinander positionieren.
Ich hatte das beim Range ja mit einem Hilfswerkzeug gemacht, mit dem ich die Muffe in Position halten konnte. Die Lösung war aber recht fummelig.

Grüße
Udo
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tonner
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Re: der rote Fund...

Beitrag von tonner »

Dieses Wochenende wollte ich noch ein paar Vorbereitungen für die Odenwaldtour treffen.
Eine der 1-ton Felgen hatte ja einen Schlag und musste ausgetauscht werden. Die 21 Jahre alten Reifen sind inzwischen hölzern, die müssen auch ersetzt werden. Also Reifen bestellt und aufziehen lassen. Gestern Abend wollte ich Räder tauschen und Bremsflüssigkeit wechseln, eigentlich schnell erledigt.
Aber gleich der erste Nippel am linken Hinterrad riss ab. Also Bremse auf und alles ausgebaut. Der Zylinder sah innen nicht mehr gut aus und auch die Backen hatten schon bessere Zeiten. Zum Glück hatte ich die Teile im Regal, sodass ich heute alles erneuern konnte. Vorn ist noch alles okay, auch die Beläge haben noch 50%.
Anschließend noch die Zündung justiert und die Vergasereinstellung überprüft. Gerade alles fertig, da kam noch ein Range Rover Patient mit OHNE Leistung angefahren. Der kam gerade aus der Fachwerkstatt wegen TÜV und AU, was soll ich sagen... Es passte weder der Schließwinkel noch die Zündeinstellung und der rechte Vergaser hatte mit dem Synchrontester nur ein Viertel des Wertes vom linken, das Gasgestängte passte auch nicht. Die Düsennadel (Stromberg 175 CD) war durch zu weite Magerstellung aus dem Gewinde gerutscht... Der lief so schlecht, dass Anfahren am Berg kaum möglich war.
Bei dem ganzen dreckigen Geschraube habe ich natürlich vergessen Fotos zu machen... :(

Grüße
Udo
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FBW
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Re: der rote Fund...

Beitrag von FBW »

tonner hat geschrieben: Sa 11. Mai 2019, 18:43 ... da kam noch ein Range Rover Patient mit OHNE Leistung angefahren. Der kam gerade aus der Fachwerkstatt wegen TÜV und AU, was soll ich sagen... Es passte weder der Schließwinkel noch die Zündeinstellung und der rechte Vergaser hatte mit dem Synchrontester nur ein Viertel des Wertes vom linken, das Gasgestängte passte auch nicht. Die Düsennadel (Stromberg 175 CD) war durch zu weite Magerstellung aus dem Gewinde gerutscht... Der lief so schlecht, dass Anfahren am Berg kaum möglich war.
Bei dem ganzen dreckigen Geschraube habe ich natürlich vergessen Fotos zu machen... :(

Grüße
Udo

Hallo Udo

tja, das Problem ist, dass der Diagnosestecker nicht gepasst hat. Damit musste man/Mann auf die rechnergestützte Hilfe verzichten.
Dein Bericht zeigt was dabei raus kommt. Ich bin sicher, die hatten keine Ahnung wo sie drehen sollten. Dann wurde so lange an den Vergasern geschraubt bis die Schnüffelprobe am Auspuff < 3,5 Co angezeigt hat. Damit waren sie erfolgreich! :roll:

Ich denke unsere Schätzchen brauchen eine spezielle Fachwerkstatt. Kein Glaspalast, kein Kundenempfangcenter, keine Schickimicki. Eine Hinterhofwerkstatt wo ein alter erfahrener Schrauber werkelt der das nach Gehör und Gefühl macht. Der hat sicher eine bessere Trefferquote. Leider wird diese Art von Fachwerkstatt immer seltener...

Gruß
Frank
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tonner
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Re: der rote Fund...

Beitrag von tonner »

Es ist mal wieder Zeit für ein Update. Der Stage 1 ist ja schon ein paar Jahre bei mir und leistet gute Dienste. All die schönen Treffen und Urlaubstouren haben mit ihm echt Spaß gemacht!
Bereits beim Kauf hatte mich die Art und Weise der ausgeführten Schweißarbeiten am Chassis durch den Voreigner, bzw. seiner Werkstatt sehr gestört. Hecktraverse und Ausleger waren wohl mit Augenmaß angebraten worden, jedenfalls war alles irgendwie schief. Hinzu kommt noch die schlechte Blechqualität aus der Produktionzeit, es waren an vielen Stellen mitten im Blech Löcher hineingerostet. Inzwischen sind auch noch drei strukturelle Schäden aufgetaucht.
Angesichts dessen, habe ich mich noch kurz vorm Brexit entschlossen ein neues Chassis auf der Insel zu ordern. Glücklicherweise waren noch drei weitere Herren im Forum in derselben Kauflaune, sodass wir eine kleine Sammelbestellung organisieren konnten. Hier nochmal ein großes DANKE!! an Olaf, der bestimmt 100 Mails und Telefonate geführt hatte. Letztendlich kam alles zu einem guten Ende. Im Oktober konnten wir unsere Rahmen in Frankfurt in Empfang nehmen.

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Ein paar Tage später gabe es dann noch ein Farbkleid mit Brantho Korrux 3 in 1. Der Zink wurde vor dem Lackieren mit Salmiak abgewaschen und danach mit zwei Schichten Farbe bedeckt. Die Arbeit hat ein Kollege übernommen, da ich mir das mit meiner angeschlagenen Lunge nicht zumuten wollte.

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Jetzt konnten die Arbeiten am 109er beginnen. Die Türen müssen eh geschweißt werden, daher habe ich sie ausgebaut und alle Bauteile untenrum habe ich eingelagert. Letzte Woche habe ich dann den Standort gewechselt :D Mein Nachbar hat eine kleine Halle mit zwei Hebebühnen, wovon er mir freundlicherweise eine zur Verfügung stellt. Dort habe ich nun begonnen die Karosserie abzuheben. Ich will nur einen Chassistausch vornehmen, keine Restaurierung. Die Technik habe ich beim Kauf schon saniert, sodass in erster Linie Karosseriearbeiten anfallen.

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Gestern habe ich dann die Karosse abgehoben und das Chassis ausgeweidet. Motor und Getriebe sind noch drin, stehen aber nur lose auf den Gummiböcken.

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Nachdem die Hütte in 1,80m Höhe schwebt habe ich das Chassis mal begutachtet und habe neben den bekannten Ungereimtheiten noch ein paar Löcher an nicht ganz unwichtigen Stellen gefunden :shock:

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Auf der anderen Seite gab es noch ein weiteres Highlight unter einem Silikonmantel verborgen :( :shock:


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Danach war erst mal Wochenende... :D

Grüße
Udo
Landy135
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Re: der rote Fund...

Beitrag von Landy135 »

Hallo Udo
Das kommt mir alles sehr bekannt vor😊
Wünsch Dir ein gutes Gelingen und keine bösen Überaschungen
Gruss
Tom
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tonner
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Re: der rote Fund...

Beitrag von tonner »

Danke Tom,
Die bösen Überraschungen sind schon gefunden, hielt sich aber alles in Grenzen.
Ich hoffe, dass ich zum Jahresende die Hütte wieder drauf habe😉

Grüße
Udo
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thstbr
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Re: der rote Fund...

Beitrag von thstbr »

Hallo Udo,

die Stelle an den hinteren Stossdämpfern sah bei mir ähnlich aus.
Da "staut" sich auch einiges an Dreck über die Jahre und kann schön gammeln...

Grüße,
Thomas
Grüße, Thomas
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tonner
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Re: der rote Fund...

Beitrag von tonner »

Hallo Thomas,
Ja, das ist eine der klassischen Stellen. Richards hat da übrigens Abläufe vorgesehen. Allerdings bleibt der Dreck trotzdem liegen.

Grüße
Udo
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FBW
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Re: der rote Fund...

Beitrag von FBW »

Hallo Udo

das Chassis sieht z.T. schon gruselig aus. Das hätte ich nicht gedacht, dass das so mürbe ist.
Dann noch viel Spaß beim umschrauben.

Gruß
Frank
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OFC
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Re: der rote Fund...

Beitrag von OFC »

Hallo Udo,

Ich habe eben erst gesehen, dass es ja nach dem Lackieren schon weiter geht bei Dir!
Der letzte Rahmen hat jetzt seit gestern auch seinen Weg zum neuen Eigentümer gefunden! Nachdem er die letzten 2 Wochen zwischengelagert war.

Ich bin gespannt, wann Du fertig bist!

Viele Grüße
Olaf
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tonner
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Re: der rote Fund...

Beitrag von tonner »

Hallo zusammen,

heute gibt es ein kleines Update...

@Frank: Die Entscheidung zum Chassistausch war definitiv richtig :)

@Olaf: der Plan ist den Wagen im Frühjahr wieder auf der Straße zu haben. Ist ja keine Restaurierung...

Heute Morgen habe ich die Kleinigkeiten bestellt, die mir bei der Demontage noch aufgefallen waren...
Nun zu den heute erledigten Kleinigkeiten. Ich habe das neue Chassis zur Werkstatt gefahren und abgeladen. Davon habe ich keine Fotos gemacht.
Da der Abend noch jung war, habe ich Motor, Getriebe und vordere Auspuffhälfte als Einheit ausgebaut und zwischengeparkt.

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Morgen geht es mit der Vorbereitung der ausgebauten Kleinteile weiter. Nichts besonderes, aber reinigen und neu lackieren, damit ich alles montagefähig liegen habe.

Grüße
Udo
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Re: der rote Fund...

Beitrag von tonner »

Es gibt wieder ein paar kleine Fortschritte. Ich habe die Achsen ausgebaut, dabei musste ich jedoch zwei Bolzen mit der Flex ausbauen. Ist jedoch nicht weiter tragisch, die notwendigen Teile liegen im Fundus. Eine Buchse vorn und eine Schäkelhälfte mit Gewinde mussten ersetzt werden. Die Federn sollen nach dem Chassistausch sowieso gerichtet werden. Die Arbeit lasse ich jedoch von einem Federprofi in Magdeburg erledigen. Er benötigt dazu jedoch das komplette Auto. Folglich wird in dem Bereich nur das Nötigste repariert.
Die Bremsschläuche sind nach fünf Jahren schon nicht mehr gut und gehören ersetzt. Ich habe jetzt Stahlflex Schläuche eingebaut, die ich natürlich noch eintragen lassen muss. Ein Dämpfer an der Vorderachse ist nur noch eine leere Hülle, also gibt es auch ringsherum Ersatz. Ach ja, das leidige Thema Bremsleitungen..., da ja Kunifer nicht mehr akzeptiert wird, habe ich nun ATE Stahlrohr eingebaut. Da ich den Wagen nicht auf gesalzenen Straßen bewege, sollten die neuen Leitungen wohl lange halten.

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Zuletzt habe ich die Karosserieauflagen und Schraubpunkte beschliffen und mit Brantho Korux 3 in 1 gestrichen. Da Achsen und Karosserie ja schon komplett mit Fluidfilm und zusätzlicher Permafilmschicht bedeckt sind, sieht das alles nicht unbedingt hübsch aus, aber dafür gammelt es auch nicht. Es soll weiterhin ein Nutzfahrzeug bleiben, kein Ausstellungsstück.

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Am Ende des gestrigen Tages lag da noch ein nackiges Chassis. Morgen geht es mit dem Austausch weiter.

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Grüße
Udo
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