geolandy hat geschrieben: ↑Mo 10. Feb 2025, 08:57
mir ist heute Nacht was aufgefallen, dem ich bisher keine Beachtung geschenkt hatte, was aber von entscheidender Bedeutung sein könnte...
Moin Georg,
die Nächte kenne ich auch
geolandy hat geschrieben: ↑Mo 10. Feb 2025, 08:57
Nun hat der hier verwendete Seegerring nur eine Dicke von 2.0 mm, die Nut ist allerdings 3.0 mm breit

!
Tja, dann schau ich doch mal in die LT77 2WD Grabbelkiste.
...nach kurzem orientieren hab ich sogar ein komplettes 5. Gang Ensemble finden können.
ACHTUNG!! Wie erwähnt handelt es sich um Teile für frühe LT77 2WD. Das Hauptgetriebe ist die gleiche Konstruktion mit bestimmt einigen Gleichteilen. Aber, das unterscheidet sich im Detail. Wie man an der Hauptwelle sehen kann sind z.B. die Losräder vom 2. + 3. gleitgelagert. Bei späteren Typen sind die wälzgelagert. Das LT77 vom Georg ist ca. 10 Jahre und vermutlich mehrere Suffix jünger als das was bei mir auf dem Tisch liegt.
So hat der oben diskutierte Distanzring bei meinem LT77 einen Innen-Ø von 27,2mm und nicht 31 mm. D.h. das spätere Getriebe hat dickere Wellen.
Da es sich aber um die selbe Basis handelt ist die Chance groß, dass die Längenmaße gleich sind. Sicher ist das aber nicht!!!
Noch mal zum Distanzring. Die im Fundus haben eine Dicke von:
2x 5,2 mm
5,35 mm
5,39 mm
Der Seegerring hat eine Breite von 2,0 mm. Wobei alle Ringe im Fundus in der Breite eingelaufen sind.
Aber! Das Innenteil der Schaltmuffe ist ja mit der Welle formschlüssig verbunden und dreht somit 100% gleich zur Welle. Das dort anliegende Teil rastet in den "Steinen" der Synchronisation ein dreht also auch 100% dann kommt der Distanzring der lose ist und dann der Seegerring. Ich will mal behaupten, der Verschleiß kommt von der anderen Seite. Vielleicht steht der Ring am Oilfeed-Ring an?
Doch nun zur eigentlichen Frage:
Die Nut in der Welle ist auch 3 mm breit. Baut man das Ensemble zusammen ergibt sich ein sinnhaftes Spiel von einigen Hundertstel.
Das Maß von Anschlag des ersten Rings bis zur Kante der Ringnut beträgt ca. 75,7 mm. Mit etwas Glück könnte das gleich sein.
geolandy hat geschrieben: ↑Mo 10. Feb 2025, 08:57
An dieser Stelle einen zu schmalen Sicherungsring einzusetzen, wäre aus maschinenbäuerlicher Sicht fragwürdig.
Die DIN sagt bestimmt etwas anderes aber: Der Seegerring (oder besser gesagt Nutenring. Wir wollen hier ja keine Schleichwerbung machen...) muss ja schmaler als die Nut sein. D.h. der hat Spiel in der Breite. Bei einseitiger Belastung liegt der Ring an einer Flanke an. Ob nun auf der anderen Seite ein paar Hundertstel oder Zehntel Luft ist, sollte dem Ring (so lange die Kräfte nicht versuchen den Ring aus der Nut zu hebeln) egal sein.
So ein Ring darf eh nur bei überschaubaren Axialkräften eingesetzt werden. Denn überschreiten die Kräfte das Haltevermögen des Rings werden alle umgebenden, involvierten Bauteile massiv in Mittleidenschaft gezogen.
aufinspirationhoffende Grüße
Frank