Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Berichte und Fragen zur Restauration...
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Hallo Georg,

mir sind die dreckigen Motoren auch lieber. Wenn die sauber sind besteht Gefahr, dass via Hochdruckreiniger Wasser an Stellen gekommen ist wo es nicht hin sollte :P


Die Ansaugbrücke war jedenfalls schon mal ab. Die alten Motoren hatten original noch die Blechdichtung. Die (bessere) gummierte gab es erst viel später.
Die Gummileisten vorne und hinten am V sind auch die "neuen" vom P38. Ventildeckeldichtung dito.
Also war der nach '94 oben mal auf.


indizierte Grüße
Frank
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Ja, das kommt hin. Es ist überliefert, dass vor ca. 200.000 km eine neue Nockenwelle reingekommen sein soll. Die gucken wir uns später natürlich noch genau an ;) .

Georg
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Das Zerlegen der Original- und Spendermaschine geht weiter. Alles außer dem Block mit Innenleben und Köpfen brauch ich von hier.

Bild

Bild

Bild

Hier die vielgeschmähte Originalkette mit den Plastikzähnen am Zahnrad. Groben Verschleiß kann ich eigentlich nicht erkennen. Der Zahn der Zeit hat den Zähnen wohl nicht viel anhaben können. Natürlich ist Lose im losen Part, aber auch nicht mehr als an der 78.000 km-Maschine. Ich hätte ja nichts dagegen, ein Timing Kit von Cloyes mit Rollenkette einzubauen, aber mir sind gerade die Vorteile entfallen. Helft mir mal auf die Sprünge.

Bild

Einen halben Liter Bremsenreiniger später schält sich der Steuerkastendeckel aus dem Dreckklumpen. Ganz unten finde ich dann auch die Ölpumpe.

Bild

Erfreulicherweise ist ein Überstand der Zahnräder von deutlich über dem Grenzwert von 0,05 mm zu messen. Die "Schleifspuren" auf dem Deckel sind fast nur eine Verfärbung. Also kein akuter Handlungsbedarf hier.

Bild

Es grüßt mit rettungslos schwarzen Fingernägeln
Georg
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Hallo Georg,

Ich denke der hat nicht nur eine neue Nockenwelle sondern auch ein neues Steuerkettenrad bekommen. Aber so viel Spiel wie die Kette hat, ist das eventuell noch erstausrüsterqualität. Das Kettenrad auf der Kurbelwelle sieht im Verhältnis zum Alu-Rad auch deutlich älter aus. Vielleicht ist das auch noch das erste.

Die Standard Steuerkette ist eigentlich recht gut. Das "Problem" ist das kunststoffbelegte Nockenwellenrad. Ich hatte schon zwei bei denen sich der Ring mit den Zähnen auf bestimmt 90° vom Umfang abgelöst hatten. Das tut gar nicht gut wenn die den Dienst quittieren :?

Bei den Doppelrollenketten ist alles aus Stahl. Da dauert es doch länger bis was fliegen geht. :)

Ich hätte ja nichts dagegen, ein Timing Kit von Cloyes mit Rollenkette einzubauen,
Ich hab neulich hier bestellt. Lieferung hat zwar 1½ Wochen gedauert, war aber sehr günstig ( Bei Real Steel aktuell £77.69).
https://www.amazon.de/Cloyes-9-1132-Str ... 138&sr=8-1


usabestellte Grüße
Frank
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Nachtrag:

Der Ölpumpendeckel ist vermutlich auch "neu". Der ist garantiert noch keine 350.000 km gelaufen. Dass im Bereich der äußeren Bohrungen die Eloxalschicht fehlt zeugt davon, dass da mal jemand abgezogen hat, was ja nicht falsch sein muss.
In dem Zug hat man vermutlich auch das Frontcover getauscht (vielleicht inkl. Ölpumpe nicht neu aber von einem anderen Motor).
Das war dann ein EFI :o

>> Der Stirndeckel ist ein EFI Frontcover und passt so nicht zum Motor! << Bild




Ich denke mal an deinem Auto ist der kleine Kühlwasserkreislauf, trotz Klima, so wie an allen Vergasermotoren. D.h. von der Ansaugbrücke führen zwei Schläuche ins Front Cover.
# Einer aus der Ansaugbrücke > Rücklauf kleiner Kühlkreislauf.
# Einer via Rohr unter der Ansaugbrücke > Rücklauf Heizung.

Beide münden von hinten in die WaPu.
Tja, dabei ist es von unschätzbarem Vorteil, wenn der Anschluss auch in die WaPu mündet.

Bild


..und nicht mit einem Bonsai-Froststopfen verschlossen ist. Bild
Wenn dem so ist, lief der Motor ohne kleinen Kühlkreislauf was nur ½ gut ist.

Treibt man den Froststopfen aus dem Loch wird das Efi-Front-Cover zum Vergaser-Front-Cover.
...und so nebenbei funzt das dann auch mit dem Warmlauf :oops:



kleineursachegroßewirkungige Grüße
Frank


PS: Am EFI ist die Wasserführung anders und der verschlossene Anschluss wird nicht gebraucht.
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Moin Frank,
das ist ja spannend, was du da rausfindest! Ich kenne diesen Motor jetzt seit fast 200.000 km und in dieser Zeit ist er mit Sicherheit nicht angefasst worden (einiges andere leider auch nicht...). Da aber schon Teile der Vorderachse vom Disco 1 sind, sind hier vielleicht früher mal weitere Discofragmente verbaut worden.
Deine Beschreibung der Kühlwasserführung verwirrt mich ein wenig. Der Eingang in die WaPu mit dem Froststopfen war ja nicht belegt:

Bild

Das Thermostatgehäuse sieht so aus (die beiden Temperaturfühler sind der Klimaanlage geschuldet):

Bild

Ist das eventuell nicht das Standard-Vergaser-V8-Gehäuse?

Georg
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

geolandy hat geschrieben: Mi 13. Mär 2024, 16:40 Deine Beschreibung der Kühlwasserführung verwirrt mich ein wenig. Der Eingang in die WaPu mit dem Froststopfen war ja nicht belegt:
Aha! Dann weicht die Klima-Variante vom üblichen ab. Da fehlt nämlich an der Ansaugbrücke der Anschluss vom kleinen Kühlkreislauf.
Normal sieht das an den Vergasermotoren so aus. Rechts unten der Rücklauf kleiner Kühlkreislauf und das gekröpfte Rohr ist der Rücklauf vom Heizungswäretauscher.

Bild


Es könnte sein, dass an deinem Motor das Heizungsventil kein 2/2 Wege sondern ein 3/2 Wegeventil ist. Dann läuft da immer Wasser durch und der kleine Kreislauf funzt ob mit oder ohne zugeschalteter Heizung darüber.

Im Bild oben ist der große Kühlwasseranschluss-Stutzen zum Kühler die Limousinen-Version. Die bei Dir montierte Version mit den zwei Thermostatschaltern und dem Anschluss oben hab ich auch noch nie gesehen.

Sachen gibt's...


bestimmtaufgeklärte Grüße
Frank
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

"limousinen-Version" scheint es zu treffen, denn beim 101er sah es wieder anders aus:

Bild

Bild

Bei der Heizung des Klimaanlagen-Defenders steig ich auch noch nicht durch. Da wurde einiges per Unterdruck gesteuert... :(

Georg
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christophe
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von christophe »

Lieber Georg,
neben all der Schauchanschlüssefragen, was hast du für ne tolle silberne Farbe für die Spinne genommen? Sieht gut aus ;-)

Auch mal wieder zu schwarze Fingernägelgrüsse Christopher
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Heute kam ein reichhaltiges Paket aus England und die Arbeiten am Motor können weitergehen. Die neuen oberen Lagerschalen an Haupt- und Pleuellagern wurden eingelegt.

Bild

Danach sank die - riefenbeseitigte - Kurbelwelle mit einem erleichterten Seufzen zurück an ihren Platz. Dier Pleuel wurden sortiert. Dann kam eine Denkpause. Ich hatte die unteren Pleuelbögen zwar in der richtigen Reihenfolge abgelegt, nicht aber unbedingt in der richtigen Orientierung. WHB sagt, dass eine "Rippe" an den Bögen auf der rechten Motorseite nach vorne zeigen soll und links umgekehrt. Dire "Rippe" wird leider nicht dargestellt. Handelt es sich dabei um diese Nase:

Bild

Ich bin unsicher, weil ich den Eindruck habe, es sei anders herum gewesen. Bitte also um Bestätigung :) .

Schönen Gruß
Georg
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Hallo Georg,

Die Nase muss immer zum zweiten Pleuel, das auf dem selben Hubzapfen sitzt, schauen.

Bild


Die Pleuel haben auf halber Länge, auf einer Seite auch so eine "Warze". Auch die muss immer zum "Schwesterpleuel" zeigen.

Bild



lagerichtige Grüße
Frank
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Hey, Schnellservice :) ! Danke verbindlichst! Das mit der Warze hatte ich drauf ... jetzt auch die Nase :D .

Schönen Abend (in der Garage?)
Georg
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Moin,
nun ist doch noch eine weitere Frage aufgetaucht.
Bei der hinteren Kurbelwellendichtung des 300Tdi wird viel Aufhebens gemacht bezüglich der Verwendung einer Montagehülse und des absoluten Verbotes von Öl bei der Montage. Beim V8 ist im WHB wieder von einer Führungshülse (seal guide) die Rede, um die Dichtlippe bei der Montage nicht zu beschädigen. Meine Frage ist: geht es auch ohne seal guide? Wie handhabt ihr das? Mit Öl?

Bild

Und die verstümmelten T-Dichtungen an den Seiten sehen auch anders aus als früher... :(

Schönen Gruß
Georg
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Hallo Georg,

SiRi hinten...ich mach das immer so:

# Dicht-Durchmesser an der Kurbelwelle säubern und Reste von eingebranntem/angebackenem Öl entfernen.
# Durchmesser mit Öl oder Monagepaste einschmotzen.
# SiRi am Außendurchmesser mit einem Hauch Flüssigdichtung einschmieren.
# SiRi innen leicht einölen.
# Siri auf die Kurbelwelle aufschieben und ausrichten.
# Kurbelwelle inkl. SiRi in die eingeölten Lagerschalen legen. Kurbelwelle drehen. So richtet sich der SiRi aus.
# schauen ob der SiRi schön „gerade“ sitzt. Ich orientiere mich da an der hinteren Planfläche vom Motor.
# Wenn die Kurbelwelle vom alten SiRi eingelaufen war, hab ich den SiRi auch schon um ca. 1mm versetzt montiert. Dann läuft der wieder auf jungfräulichem Material.
# links und rechts unten in den Ecken vom Lagerdeckelsitz etwas Flüssigdichtung aufbringen auch ein Hauch auf die Planfläche unten.
# Die T-Dichtung allseitig mit Flüssigdichtung eincremen. Und in den Lagerdeckel einlegen.
# zwei lange Schrauben (vom Stirndeckel) in die Gewinde vom Lgerdeckel eindrehen. Damit hat man den Deckel besser im Griff.
# Den Deckel schräg ansetzen bis die T-Dichtungen „klemmen“. Selbige mit einem stumpfen Werkzeug in die Nut drücken, damit es weiter geht.
# Deckel bis ca. 5mm vor Grund aufschieben, ausrichten, dass die Schrauben in die Gewinde finden Lagerdeckel via Schrauben auf Grund ziehen.
# Prüfen ob Kurbelwelle leicht läuft.
# ...
# Bevor die Ölwanne montiert wird den überstanden der T-Dichtungen bündig abschneiden und ein Tropfen Flüssigdichtung drauf.



Die neuen T-Dichtungen lassen sich nach meiner Erfahrung leichter montieren und bestehen die Mafia-Prüfung ...spricht sie halten Dicht :D


radialwellengedichtete Grüße
Frank
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Hallo Frank,
gut fundierte Ratschläge von jemandem, der es immer so macht :) . Danke dafür! Nächstes Mal mach ich es auch so. Diesmal kam mir die Tatsache in die Quere, dass die Kurbelwelle schon drin war - mit angezogenen Pleuelschrauben und 4 aufgelegten Hauptlagerdeckeln. Da andere es offenbar schaffen, den Siri auch bei eingebauter Maschine zu wechseln, hab ich gedacht, das könnte ich auch. Kann ich aber nicht. Als das Gewürge zu arg wurde, hab ich abgebrochen und die Hauptlagerdeckel wieder entfernt und die Welle vorn und hinten 10 mm angehoben. Kurz vor der Kapitulation war der Dichtring dann plötzlich doch drauf ... ufff. Alle anderen Punkte hab ich so gemacht wie auf deiner Aufzählung. Die Welle lässt sich angemessen leicht drehen, auch nach Aufbringen der finalen Drehmomente.

Bild

Sogar die Plastigage-gecheckten Lagerspiele von Haupt- und Nebenlagern waren im grünen Bereich!
Morgen spielen wir weiter.

Georg
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