>>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Berichte und Fragen zur Restauration...
Hugru
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von Hugru »

Hallo Frank,
So ein tolles Projekt... ich verfolge den Fortschritt schon fast wie bei einer Fernsehserie! :D :lol:
Wieso verbaust die zwei Hauptschalldämpfer hintereinander?
Viele Amis haben X- und H-Pipes verbaut.
Bringt das wirklich was?
Grüße
Hugo
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FBW
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von FBW »

Hugru hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 21:24 Hallo Frank,
So ein tolles Projekt... ich verfolge den Fortschritt schon fast wie bei einer Fernsehserie! :D :lol:


Grüße
Hugo

Hallo Hugo

Danke für die Blumen.

Hugru hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 21:24 ...
Wieso verbaust die zwei Hauptschalldämpfer hintereinander?
Die zwei Schalldämpfer in der Skizze sind der verfügbaren Länge geschuldet. An der ausgewählten Bezugsquelle gibt's die Dinger nur in 32 oder 42 cm länge. Einer ist m.E. zu wenig, dann brüllt der Apparat zu laut. Zwei 32er würde ich unterbringen.

Hugru hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 21:24
Viele Amis haben X- und H-Pipes verbaut.
Der V8 im Stage One ist mit einer Literleistung von 26,3 PS/Liter ein träges Kaltblut. Jedes Einkaufswägelchen hat die doppelte Literleistung. Somit ist das System eher weniger auf optimale Abgasführung angewiesen. Am Shorty hab ich eine Janspeed Anlage von einem 110er adaptiert. Diese hat gegenüber den Standardanlagen deutlich dickwandigere Rohre was einer guten Akustik zuträglich ist.
Weitere wichtige Punkte sind: Die Anlage sollte langlebig (wichtig bei Eigenbau, da will man ja nicht zu oft Hand anlegen) und dicht sein und muss natürlich unters Auto passen. :D

An den Morgan +8 von 68-77 ist eine 4 in 2 in 1 (je Seite) mit Interferenzrohr, also einem H-Verbindungsrohr zwischen den Auspuffsträngen verbaut.
Ab 77 hat der +8 eine 4 in 2 in 1 ohne Interferenzrohr. Also zwei absolut getrennte Anlagen je Zylinderbank. Die Leistung der Motoren ist nahezu identisch bei immer noch kaltblütigen 44,6 PS/Liter.

Die Anlage ohne Interferenzrohr brabbelt aber etwas voller :roll:



Vor Jahren hatte ich Kontakt mit einem Motorenbauer der sich u.a. auf Rover V8 spezialisiert hatte. Um herauszufinden welcher Fächerkrümmer der beste ist hatte er einen 3.9er Motor am Prüfstand mit verschiedenen Krümmern getestet. Zu seiner Überraschung hatte der 4 in 1 vom P5 (im Bild unten ganz oben) das beste max. Drehmoment. Bei der max Leistung lag der Uraltkrümmer nur ganz knapp unter einer "abgestimmten" 4 in 1!

Bild


Lange Rede kurzer Sinn. Der Einfluss der Auspuffanlage auf den Motor kann sehr groß sein aber, je geringer die Literleistung, um so geringer der Einfluss.
Sehr anschaulich wird das hier: https://www.motorland-markenshop.de/epa ... gJeafD_BwE

Sicherlich sind wir uns einig, da ist kein Hochleistungsmotor verbaut und die Auspuffanlage ist bestimmt nicht max. optimiert.
>> Hubraum 139 cm²
>> Leistung 2,8 PS
= Literleistung 20 PS/Liter ...also nicht sooo viel weniger als der V8 im Stage One.

Die H- und X-Verbindungen machen u.U. schon Sinn aber erst bei Hochleistungsmotoren. Ich denke die H's und X's der oft angepriesenen US-Car-Tuning-Anlagen basieren mehr auf Alleinstellungsmerkmalen und kaufmännischer Absicht. Bei den US-Kaltblütern bringen sie nicht viel können aber auch nicht viel kaputt machen :D

Kaltblüter:
Corvette C3 „Big-Block“ = 435(SAE)PS / 7.400 cm³ >> 58,8 (SAE)PS/Liter
Cobra 427 = 360 PS, 7.000 cm³ >> 51 PS/Liter

Vollblut:
Honda S600 (1964) = 57 PS, 606cm³ >> 95 PS/Liter
Honda S2000 (1999) = 241PS, 1.997 cmm³ >> 120,7 PS/Liter
( natürlich Saugmotoren, Turbo oder Kompressor zählt hier nicht )

Hugru hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 21:24
Bringt das wirklich was?

Die Auspuffanlage am 4 Takt Motor kann die Füllung beeinflussen. Sehr vereinfacht gesagt, zieht der Sog abströmender Abgase eines Zylinders die Abgase eines anderen Zylinders aus dem Brennraum und sorgt so für eine bessere Füllung und mehr Leistung. Damit sowas funktioniert muss das exakt abgestimmt sein und wirkt leider nur in einem schmalen Drehzahlbereich. Für Rennmotoren die immer nahe der max Leistung betrieben werden geht das gut. Bei gebrauchsmotoren macht das oft gar keinen Sinn. Man will ja keine max. Leistung sondern ein fülliges Drehmoment.

Damit der "Crossplane" V8 (mit Ami Zündfolge*) optimal läuft wäre ein crossover-Fächerkrümmer ideal. Sowas bekommt man bei einem Frontmotor-Auto quasi nicht unter.
Oft zu sehen bekommt man das bei GT40 und vergleichbaren Geräten. https://www.cobracountry.com/cars-for-s ... -hillbank/
Wenn mir mal langweilig ist bastle ich sowas in den Flatty Bild


ausgepuffte Grüße
Frank


* u.a. um diese Problematik zu umgehen haben z.B. die Ferrari V8 eine andere Kurbelwellenkröpfung (Flatplane)
siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Crossplane

PS: Wie Du sicherlich den Bilder entnommen hast sind die Pakete angekommen. Aktuell sieht's danach aus, als ob das Ding nicht zum Einsatz kommt.
Ist aber Ideal als Muster, somit war die Aktion weit weg von sinnlos!
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von Hugru »

Danke für die ausführlich Erklärung!
Sehr einleuchtend... Bis zur Kurbelwelle hab ich alles kapiert.
Seit ich Crossplate gegoogelt hab schau ich Motorenvideos und hänge gerade bei Big Blast Motorradvideos fest.
Auch nicht Landyrelevant :D :D :D
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FBW
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von FBW »

Hallo Hugo

das mit der Kurbelwelle ist ganz einfach. Es gibt zwei Varianten wie ein V8 aufgebaut sein kann. V-Motoren Typisch sitzen immer zwei Pleuel auf einem Hubzapfen.

Bei der Ami-Version sind die 4 Hubzapfen um je 90° versetzt. Das sieht von vorne gesehen wie ein Kreuz aus > Crossplan < und führt unweigerlich zu einem etwas wilden Durcheinander.

Bild


Typische Zündfolge ist: 1-8-4-3-6-5-7-2. D.h. der Motor zündet in Bezug auf die Zylinderbänke unregelmäßig >> L-R-R-L-R-L-L-R.
Dieses nacheinander zünden auf einer Zylinderbank verursacht das Typische V8 Gebrabbel.

Vorteil: Laufruhe, gutes Drehmoment, leicht zu wuchten etc.
Nachteil: optimaler Auspuff schwierig zu realisieren, große Gegengewichte an der Kurbelwelle, schwere Kurbelwelle (was bei hubraumstarken, nicht hoch drehenden Motoren kein echter Nachteil ist) etc.
Nach diesem Prinzip arbeiten alle V8 die "blubbern" > Alle US-V8 inkl. Rover V8, Porsche, Mercedes, BMW, Audi, etc.



Demgegenüber gibt es die 180° gekröpfte (flache) Flatplane-Kurbelwelle. Im Prinzip läuft damit jede Zylinderbank wie ein 4-Zylinder Motor. Die beiden inneren Kolben bzw. die äußeren laufen parallel.

Bild

Typische Zündfolge ist: 1-4-3-2-7-6-5-8. D.h. der Motor zündet in Bezug auf die Zylinderbänke regelmäßig >> L-R-L-R-L-R-L-R.
Solche V8 Motoren brabbeln auch nicht.

Vorteil: hohe Leistung, leicht Kurbelwelle, optimaler Auspuff leichter zu führen etc.
Nachteil: geringes Drehmoment, schwierig zu wuchten etc.

Nach diesem Prinzip arbeiten: Alle Ferrari V8, Ford-Cosworth F1 Motor, Lotus Esprit V8 (nicht die mit Rover V8),

Hier sieht man die beiden Varianten: https://www.youtube.com/watch?v=2AzrOPPZFzs

Gruß Bild
Frank
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von FBW »

...Nachtrag. Als ich die Verstärkungswinkel gebogen hab ist mir beim ersten aufgefallen, dass das Biegen ab ca. 60° immer leichter ging.
Kein Wunder, das Material ist auf volle Länge eingerissen. Den hätte man von Hand brechen können! :o

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Oha! Die Jungs haben doch glatt für den Wannenboden eine hochfeste Alulegierung verwendet. An den Radkästen hatte ich auch biegen müssen, da ist mir das nicht aufgefallen. Solche Legierung sind in aller Regel "kaltauslagernd". D.h. zum Umformen muss man sie Lösungsglühen (so um die 500°). Erst dann kann man biegen. Nach ein paar Tagen bei Raumtemperatur (metallurgisch -kalt-) ist die Festigkeit wieder da.

siehe da, geht doch!

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...man merkt, es geht auf Weihnachten zu, die Pakete werden immer größer :D

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Den Rest vom Tag hab ich dann blau gemacht Bild

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Gruß
Frank
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von FBW »

...und wieder Wanne:
Bevor der Wannenboden an Ort und Stelle kommt will ich den Radlauf noch fertig machen.


Erst mal den Gegenhalt zum Biegen ausgesägt. Ein mal Hartholz für innen, ein mal für außen.

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Seitenwand passend zugeschnitten und was soll ich sagen, ...tja, so einfach kanns gehen Bild

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Dann den Verstärkungswinkel gebogen und eingenietet

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Am Stoß, wo die beiden Wannen zusammen getüddelt sind hab ich noch ein Verstärkungswinkel eingeklebt/genietet.

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Das abgekantete Stück wo das Sill (Schwellerblech) angeschraubt wird war auch eingerissen. Die Flanke hatte sich da auch ein bisschen verzogen.
Also auch dort noch ein Winkel eingebaut. Der verstärkt die Ecke und richtet gleichzeitig die Flanke.

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...weiter geht's dann mit der anderen Seite.

einseitige Grüße
Frank
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von christophe »

Genial Frank! Einfach stark! Das sieht ja perfekt aus....

Toll!

Liebe Grüsse Christopher
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von FBW »

christophe hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 20:46 Genial Frank! Einfach stark! Das sieht ja perfekt aus....

Toll!

Liebe Grüsse Christopher
Hallo Christopher

...vor der Aktion hatte ich echt ein bisschen Bammel. Hab auch lange gegrübelt, wie ich das am besten mache. Bild
Mit dem Ergebnis bin ich echt zufrieden. Den Rest muss der Lackierer machen :D

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Gruß
Frank
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von tonner »

Hallo Frank,
Mit gutem Werkzeug geht echt viel! Das ist echt schön geworden, der Versteifungswinkel sieht richtig gut aus!

Grüße Udo
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von FBW »

...the same procedure on the other side Bild

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...dann noch die letzten Reste vom alten Wannenboden raus getrennt.

Bild



Gruß
Frank
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Beitrag von Hugru »

Das ist also dann die 1+ bei Classic data...?!
„Better than original...“ :D :D :D
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von FBW »

Hugru hat geschrieben: Fr 13. Dez 2019, 23:39 Das ist also dann die 1+ bei Classic data...?!
„Better than original...“ :D :D :D

Hallo Hugo,

natürlich ist das besser als original.
Ist ja auch gar nicht so schwer, weil's das original ja so gar nicht gab Bild


...Wanne die 17te :P

Verstärkungen eingenietet

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...dann mal "upside down" die Bodenplatte "eingelegt" und mit den Radkästen verbohrt.
und umgekehrt, die drei Verstärkungen, unten an der Schottwand, mit der Bodenplatte verbohrt.


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Die Crossmember fixiert ( ohne die CLECO Verbindungselemente wäre ich echt aufgeschmissen > viewtopic.php?f=21&t=276 <)

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und daran die Verstärkungen ausgerichtet, verbohrt und vernietet.

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...140 Nieten später :shock:

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Dann noch unnerum ein mal mit Brantho korrux 3in1 > Hellelfenbein < gepinselt.

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Gruß
Frank
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von OFC »

Sieht top aus!

Wie verdünnst Du das Brantho, dass es streichbar wird?
Ich habe es bisher noch nicht geschafft es so zu verdünnen, dass man nach dem Streichen keine Pinselstriche mehr sieht...

Alternativ rolle ich es dann immer, dann bleibt wenigstens eine gleichmäßige 'Orangenhaut', aber glatt wäre sschon schöner.

Viele Grüße
Olaf
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von FBW »

Hallo Olaf

ich hatte mir von Brantho einen speziellen Verdünner besorgt. Hab den aber noch nie benutzt. Das Brantho 3in1 hab ich immer für das Chassis, Achsen und für die Bleche "unnerum" eingesetzt.
Ich trage die Farbe mit dem Pinsel dick auf ( ...und im dick auftragen bin ich echt gut ;) ) verteil das dann mit einer kleinen Rolle.
Das gibt dann die von Dir erwähnte Orangenhautoptik.

Ich nenne es eine 5M-Lakierung >> ab 5 m Abstand sieht's gut aus :D


Gruß
Frank

PS: Das Brantho 3in1 härtet nie ganz aus und hält somit auch mal einen Steinschlag aus. Für unten somit ideal.
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Re: >>> Projekt "Big Sandy" oder "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<

Beitrag von christophe »

Salü Frank,

ich bin mir ganz sicher, dass es zur organischen Form des Verstärkungsbleches eine "Geschichte" gibt. Ich ahne sie, aber für die Mitlesenden, Interessierten sicher erwähnenswert ;-)

Liebe Grüsse Christopher

Bild
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