christophe hat geschrieben: ↑Fr 3. Jan 2020, 07:50
Gel Frank,
ich kann mir gut vorstellen, dass du da auch meiner Meinung wäres, dass ein elektrischer Antrieb, da überhaupt keine Option sein könnte
Irgendwie reizt mich das Thema schon, aber halt immer noch die Speicherprobleme und damit die Reichweite ....
Mein Bub hat einen alten Elektroroller von der Post gekauft, hat schon was, aber eben ein Roller mit begrenztem Aktionsradius....
Lieben Gruss Christopher
Hallo Christopher
so ein E-Auto hat schon was. Ich hatte mal Gelegenheit mit einem Tesla S zu fahren, inkl. Ampelstart in freier Wildbahn.
Ich bin ja schon einige, auch hoch potente, Autos gefahren, aber sowas hab ich noch nie erlebt. Der Antritt ist, als ob dir einer hinten rein fährt.
Das ist die Fun-Seite der E-Autos. Wie Du sagst ist die Reichweite ein technisches Problem. Für "grad mal ums Eck" kein Thema. Um längere Strecken abdecken zu können wird's einfach schwierig.
Ich hab mich unlängst zum Thema intensiv aufgeschlaut.
Die Energiedichte der besten Akkus liegt, wenn ich nicht irre bei etwa einem 40tel vom Diesel! Auch das Volumen ist ein Thema. Der viel höhere Wirkungsgrad der E-Maschine gleicht da zwar einiges aus aber,
umgerechnet auf vergleichbare Reichweiten , sieht der Vergleich in etwas so aus:
37 Liter Diesel + Tank = 47 kg bzw 46 Liter Bauvolumen
100 kWh Lithiumionen Akku + Drumrum = 830kg bzw 670 Liter Bauvolumen
Daraus ergibt sich unweigerlich die Gleichung >>> viel Reichweite = großes, schweres Auto
M.E. liegt die Lösung in der Brennstoffzelle. Da sieht's dann um einiges günstiger aus (und das Problem mit der Ladezeit ist auch gelöst):
6 kg Wasserstoff + Tank = 125 kg bzw 260 Liter Bauvolumen
Zum Thema Ladezeit.
Ich denke es ist nicht leistbar ein "Eigenbau E-Antrieb" mit
Schnellladung zu bauen. Da braucht es nicht nur passende Elektronik sondern auch aktive Kühlung etc.
...ich denke mal den E-Antrieb stelle ich für so ein Projekt hinten an.
ABER!! Interessant wäre es ein vergleichsweise (!) "hoch" effizientes Fahrzeug zu bauen.
Leichtbau durch Komfortverzicht, Downsizen (für den Rover V8 gibt es Kurbelwellen mit 61 Hub = schmale 3 Liter Hubraum
) oder V8 mit Gleichdruck-Registervergaser
...mit verbesserter Aerodynamik wird's, solange man Landy-Komponenten für die Karosse verwendet leider nix werden
nicht elektrische Grüße
Frank