Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Berichte und Fragen zur Restauration...
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tonner
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von tonner »

Hallo Michael,

schön, dass es voran geht :D , ich freue mich schon auf Bilder...!

Der Motor könnte einfach nur verkantet sein, stell mal einen Bock, oder Wagenheber unter die Glocke, um das Getriebe zu arretieren. Dann den Motorheber etwas ablassen, damit am oberen Glockenrand etwas Zug durch den Motor entsteht. Mit den Händen den Motor hin und her wackeln bis sich der Ansatz der Glocke, der in den Motor greift, sich lockert. Mit dem Motorheber den Motor neutral und gerade halten und von der Getriebewelle ziehen.

Sollte da tatsächlich die Getriebeeingangswelle in der Kupplungsscheibe angerostet sein, wird es blöd. Du kannst versuchen etwas Rostlöser von unten und den oberen Deckel auf die Welle zu sprühen. Wenn sich die Glocke etwas vom Motor gelöst hat, bekommst du ggf. einen dünnen Montierhebel in den Spalt.

Grüße
Udo
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FBW
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von FBW »

Hallo Michael,

der Udo hat das wichtigste schon genannt.
Der Motor sollte immer schön parallel hängen. Das sieht man am besten am Spalt zwischen Motor und Getriebe. Ideal ist wenn man am Motorkran ein Balancer hat.



Mic4x4 hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 17:47 Muss nun mal wieder die Zeit finden um am PC die Bilder zu verkleinern damit ich sie hier einstellen kann.


Ich mach das immer so: viewtopic.php?f=22&t=275


Gruß
Frank
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

Hallo Udo,

Vielen Dank für deine schnelle Antwort und den Tipp. Eigentlich klar aber manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht. Werde ich morgen direkt ausprobieren bevor am Sonntag die Familie aus Deutschland zurück kommt und die Arbeiten dann wohl erst mal etwas ruhen müssen! ;-) werde auf jeden Fall berichten!

Hab heut Abend noch die Bodenbleche und Sitzbank angefangen. Ziel ist morgen den Motor und evtl sogar das Getriebe draußen zu haben.

@frank: danke für den Tipp. Da das sogar hier mit dem iPhone klappt, werden jetzt öfters Bilder folgen!

Man beachte den Geschwindigkeitsmesser an der Bremstrommel. Ich hatte noch gewundert dass die Welle zum Tachometer ab war aber warum die auch nutzen wenn es so was gibt! :shock: :D :D

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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

FBW hat geschrieben: So 15. Aug 2021, 20:33
dann schau mal, an mehreren Stellen am Auto ist das Produktionsdatum zu finden.
z.B. am Lenkgetriebe:

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Und auch hier ein Update. Hab heute vom BMM (British Motor Museum) die Geburtsurkunde bekommen in dem als Produktions Jahr 1980 aufgeführt wird. Das hat mich tatsächlich etwas überrascht weshalb ich heute direkt mal selber nachgeschaut hab. Und siehe da auch am Lenkgetriebe ist die Prägung 80 vorhanden also ist er von 1980. Er war für Kuweit bestimmt aber warum er nie dort hin gegangen ist sondern dann im August 1984 hier in UK zugelassen worden ist, ist mir ein Rätsel. Also wieder recherchieren und dazu gelernt dass man den Geschichten des Verkäufers über die Herkunft nicht 100 % immer vertrauen sollte! :( :)

Ihr hattet daher (wie sollte es anders sein) recht mit der Heißland Variante. Mich wundert nur dass er nur einen Lüfter hat - dachte gerade da wäre der Doppel Lüfter wie bei deinem Frank sinnvoll?

Vg
Michael
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FBW
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von FBW »

Mic4x4 hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 21:24 Mich wundert nur dass er nur einen Lüfter hat - dachte gerade da wäre der Doppel Lüfter wie bei deinem Frank sinnvoll?
Hallo Michael,

beim Sandy war das original exakt wie bei Deinem Auto, also ein starrer Lüfter ohne Visco. Die E-Doppellüfter sind ein FBW-Eigenbau.


Schau mal am Getriebe, das steht das genaue Datum vom Guss drin:

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datierte Grüße
Frank
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

FBW hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 22:26
Mic4x4 hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 21:24 Mich wundert nur dass er nur einen Lüfter hat - dachte gerade da wäre der Doppel Lüfter wie bei deinem Frank sinnvoll?
Hallo Michael,

beim Sandy war das original exakt wie bei Deinem Auto, also ein starrer Lüfter ohne Visco. Die E-Doppellüfter sind ein FBW-Eigenbau.


Schau mal am Getriebe, das steht das genaue Datum vom Guss drin:

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datierte Grüße
Frank
Hab heute mal geschaut aber da der Ölschlamm Zentimeter dick drauf sitzt musst du mir noch nen Tipp geben: an welcher Stelle hast du dein (sauberes ;) ) Foto gemacht? Ist das von unter dem Auto, von oben oder seitlich?

Schreibe gleich ein paar Zeilen mit Bildern von heute…

Vg
Michael
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

Hallo zusammen,

Dank der Hilfe / dem Tipp von Udo hat sich heute der Motor gelöst und er ist endlich draußen. Meine Familie kriegt übrigens schon die Krise weil ich so was in der Größenordnung noch nie gemacht hab. Wenn ich ihn also nicht mehr zusammen gebaut bekomme, muss ich wohl ein paar Leute hier zum Urlaub nach England einladen! ;)

Mache aber viele Fotos und sortiere alle teile akribisch.

Zum Tag heute: Motor draußen und Anbauteile sind weg. So soll er zum überholen zum Spezialisten gehen.

Kupplung mache ich selber und wäre über eure Tipps dankbar: ich würde die Kupplungsscheibe und den Zylinder der in der Glocke sitzt wechseln oder sollte ich was anderes auch unbedingt gleich noch wechseln? Sieht der Rest soweit ok aus?

Sitzbank ist auch raus. War aufwändiger als gedacht und hat sich zäh gewehrt mit Verklebung und verrosteten Schrauben. 2. Dose WD 40 ist durch und Schlagschrauber mein neuer bester Freund! ;)

Was ich genial finde: er hat nen Zusatz Tank unter der Fahrersitz und das umschaltventil schaltet wohl auch die den tankgeber (so sieht es zumindest aus) um. Dadurch hat man beide Tanks auf einer Anzeige (im Wechsel).

Morgen kommt die Familie aus Deutschland zurück von daher ist erst mal pause bis nächstes Wochenende angesagt…

Vg nach Deutschland!
Michael

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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

Und hier noch der Blick auf den Zusatz Tank und das Getriebe sowie auf den Kupplungsmechanismus. Hier würd ich den Zylinder erneuern aber sonst alles lassen wie es ist?

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FBW
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von FBW »

Hallo Michael,

Ha!...da geht was!

Das Geburtsdatum vom LT95 solltest Du hier finden:

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Mic4x4 hat geschrieben: Sa 28. Aug 2021, 20:48 Zum Tag heute: Motor draußen und Anbauteile sind weg. So soll er zum überholen zum Spezialisten gehen.
Was soll am Motor alles gemacht werden? Willst Du uns sagen wer der Spezialist ist. :roll:

>> Der Motor und das Getriebe vom Sandy hatte der Vorbesitzer auch beim "Spezialist". Zum Glück hab ich alles noch mal auf gemacht. Motor und Getriebe wären nach kurzer Zeit reif für die Tonne gewesen :o :shock:

Hast Du dich mal hier im Forum im V8 Bereich umgeschaut... :roll:



Mic4x4 hat geschrieben: Sa 28. Aug 2021, 20:48 Kupplung mache ich selber und wäre über eure Tipps dankbar: ich würde die Kupplungsscheibe und den Zylinder der in der Glocke sitzt wechseln oder sollte ich was anderes auch unbedingt gleich noch wechseln? Sieht der Rest soweit ok aus?

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Das Ausrücklager wurde auf jeden Fall mal ersetzt. Die original verbauten Lager sehen anders aus. Das erklärt auch warum die Reibscheibe noch richtig gut ausschaut. Die und der Automat wurden bestimmt gewechselt. Normal macht man da alles neu, ich werfe aber ungern Dinge weg die noch i.O. sind.
Schau mal ob Du an den Teilen ein Datum oder Hersteller findest.
Das Ausrücklager würde ich auf jeden Fall neu machen.

Wenn der Nehmer-Zylinder seinen Job noch tut würde ich den nicht austauschen. Da kommt man ja jederzeit gut ran.


Gruß
Frank
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

Danke Dir für die Einschätzung Frank!

Die untere Abdeckung beim Flywheel fehlt ja - warum auch immer die nicht mehr dran ist und keine Ahnung wie lange die schon fehlt. Würdest du das Flywheel irgendwie behandeln gegen Rost mit Rostumwandler etc. oder einfach so lassen? Will hier nur sicher gehen, dass ich den Aufwand nur einmal betreibe. Idealerweise kommt der Motor die nächsten 50 Jahre nicht nochmal raus! :D

In der V8 Sektion hab ich mich bisher nur kurz umgeschaut. Mein Problem, ok - nennen wir es Geschenk - ist, dass wir im Februar unser 3. Kind hier bekommen. Wird dann ein waschechter Engländer / Engländerin (noch wissen wir es nicht, was es wird). Daher ist meine Zeit ein wenig begrenzt bzw. ich hoffe die 2 Wochen Vaterschaftsurlaub für den Landy nutzen zu können. Nur meine Frau weiß davon noch nichts! 8-) Daher muss ich das Projekt irgendwie in Grenzen halten und würde Achsen, Getriebe und Motor zu Firmen hier schicken. Kostet ne Stange Geld aber ich krieg eher ein bisschen Budget als mehr Zeit von meiner Frau und den Kindern bewilligt! Soll ned jammern sein - ok, vielleicht doch! :P

Motor soll zu RPI, Turner Engineering, NWS Motorservice oder automotivecomp.com - Anfragen laufen, erste Telefonate geführt. NWS macht bisher per Telefon nen guten Eindruck.

Getriebe zu Bearmonts oder Whitehouse Gearboxes

Achsen zu Simmonties wahrscheinlich

Ich erhoffe mir, dass das wirklich Spezialisten sind und ich dafür über Jahre mit Zuverlässigkeit eingekauft hab. Das red ich mir zumindest ein! :D :D

VG
Michael
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von FBW »

Hallo Michael,

Ich denke das Auto hat in letzter Zeit lange gestanden. Da kommt auch der Rost am Flywheel her. Ich würde das Schwungrad mal mit Schmirgelleinwand abziehen. Wenn die Rostmarken nicht zu tief sind muss man das nicht neu planen. Solche Roststellen sehen auf den Bildern oft schlimmer aus als sie sind.

Eigene Erfahrung mit den von Dir genannten Firmen hab ich nur mit Turner.
Und die arbeiten wirklich sehr gut. Das ist auch der einzige bei dem man auf der Internetseite Bearbeitungsmaschinen sieht. Ich denke viele der "Motorspezialisten" geben die Bearbeitung außer Haus und machen selbst nur die Montage.

Ich hab mal einen gebrauchten Motor der von RPI überarbeitet wurde gekauft. Der war auch sehr gut gemacht und läuft seidenweich.

Bei Whitehouse and Son ist mir (negativ) aufgefallen, dass auf der Seite unter LT95 auf drei von vier Bildern ein falsches Getriebe abgebildet ist. Keine Ahnung was das für eines ist (sieht ein Bisschen wie ein LT85 aus, ist es aber auch nicht) muss man nicht überbewerten, sollte aber einem Getriebespezialist nicht passieren! https://www.whitehousegearboxes.co.uk/lt95-gearbox.php


So am Rande erwähnt:
Am LT95 würde ich die Lager der Vorgelegewelle wechseln (lassen). Technisch sicherlich noch unkritisch, die machen aber bestimmt schon rabatz was an einem letztendlich komplett guten Auto stört.

Du solltest Dir genau überlegen ob Du Geld in den Originalmotor investierst. Der hat die schwache Verdichtung und somit einen schlechten Wirkungsgrad.
In GB gibt es doch bestimmt einige RR P38 und da gibt es bestimmt viele die den Rost- oder Elektronik-Tod gestorben sind. Wenn man da einen findet der mal wegen slipped Liner einen T-Liner Motor bekommen hat wäre das die beste Motorbasis. :roll:


wirkungsgradgesteigerte Grüße
Frank
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von tonner »

Hallo Michael,

Der Frank hat dich schon in die richtige Richtung gelenkt!😉

Das LT95 ist meist problemlos bis auf die Zwischenwelle im VTG und den Lagern der Vorgelegewelle, da würde ich auf jeden Fall einnen Blick drauf werfen (lassen).
In den 3.5er würde ich auch kein Geld stecken, sondern gleich was ordentliches mit langer Übersetzung einbauen. Vom 3.5er brauchst du nur noch alle Anbauteile. Deutlich sparsamer und macht am Ende erheblich mehr Spaß.
Die Arbeit ist dieselbe, aber das Ergebnis ist unvergleichbar besser.
Turner ist eine kompetente Adresse, auch wenn ich gerade ein Problem mit Hydrostößeln hatte. Man nimmt eine Beschwerde bezüglich Ersatzteilqualität aber ernst und bessert sofort nach.

Grüße
Udo
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

Hallo zusammen,

Danke euch! Man merkt schon, kaum ist die Familie aus Deutschland wieder zurück, kommt ich zu gar nichts mehr - nicht mal mehr zum Schreiben hier im Forum! :roll: Aber nachdem die Bande gerade Einkaufen ist, hab ich ein bisschen Zeit und kann mich mal in Ruhe mit der Thematik Restauration wieder beschäftigen. Möchte heute auch (man muss sich hohe Ziele setzen :D ) ein wenig weitermachen, ggf. hintere Bodenpanele raus machen, die Türscharniere raus etc... Blos nicht zu hohe Ziele fürs erste Wochenende mit Kids! ;)

Hab aber immerhin Angebote bekommen. Aktuell tendiere ich zu RPI da die einen sehr guten Namen hier in UK haben und auch im Angebot deutlich günstiger als der Rest liegen. Ich versteh eure Empfehlung mit dem 3.5er Motor aber da kann ich ned aus meiner Haut. Das Auto ist von 08/1984 Erstzulassung und hat damit mein Geburtsmonat und Jahr in den Papieren (auch wenn's 1981 natürlich schon gebaut wurde). Ich will unbedingt original bleiben beim Antrieb, Motor etc. und Number Matching bleiben. Daher kommt für mich leider bei dem (bei meinem Series 2a bin ich da entspannter) kein Austauschmotor in Frage. Soll auch maximal ein Wochenendauto für die Familie und mal hin und wieder zum Anhänger ziehen sein - Spaßwagen und Hobby also, kein Daily Driver.

Immerhin würde der Motor von original 8,1 auf 9,3 in der Verdichtung angehoben werden. Für weitere 380 Pfund wäre eine sogenannte Stage 1 Überarbeitung drin, wo etwas mehr Power rausgeholt wird:
Pay for modifications are our stage 1 cylinder head upgrade which costs an extra £ 383. This simple upgrade is a machining operation which fixes some of the variations and mis matches which exist between ports and valve seats. This work makes the engine run smoother, more consistent power and torque output between engines, and improves power and torque output. No other changes needed.
Tipps für die Welle im Getriebe sind notiert und aufgenommen, danke euch!

Versuche morgen nochmal ein Update zu geben, wie weit ich gekommen bin!

VG nach Deutschland

Michael
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von FBW »

Hallo Michael,

ich kann die Idee, das Auto original zu halten absolut nachvollziehen.
Aber!


Du hast eingangs geschrieben, dass Du das Auto auf einem neues verzinkten Chassis aufbauen möchtest. Bei genauer, rechtlicher Betrachtung ist das Chassis das eigentliche Auto. Das war aber original nicht verzinkt. Das darf man nicht tauschen. Da muss man das originale aufarbeiten, ob das Sinn macht oder nicht. Und verzinken geht schon gar nicht! ...da darf innen natürlich weder Lack noch Fett oder Rostschutz rein. Original war da auch nix :D :D :D :D

...ich glaube Du verstehst worauf ich hinaus will. Bild
Es gibt einfach Dinge die darf man nicht so lassen wie sie original waren! Das Auto hat das nicht verdient.


PN schreibende Grüße
Frank
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

...erwischt - so hatte ich das noch gar nicht gesehen... :D :D

Das gibt nen Abend zum Nachdenken...

VG
Michael
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