Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Berichte und Fragen zur Restauration...
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Mirkoaeo
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von Mirkoaeo »

Gratuliere,
ein überraschend positives TÜV-Zeugniss ist sicher eins der besseren Erlebnisse im Leben. Den Rest schaffst Du auch noch. Selber schraube ich nicht am LPG, habe hier aber sonst auch jemanden zur Hand, der das auch noch ohne Steuereinheiten kann. Bin auch lange mit Venturisystemen gefahren, muss aber zugeben, dass es nicht so lange gewesen wäre, wenn ich gewusst hätte wieviel besser die sequentiellen Anlagen sind - hilft Dir aber mit den Vergasern nicht.
Grüsse aus CZ,
Mirko
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christophe
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von christophe »

Tolle Geschichte. Ich freue mich sehr für die bestandene Prüfung.
Hast Du mir die Kontaktdaten vom Getriebespezialist, den möchte ich gerne auch mal anrufen ;-)

Schmunzelte Grüsse Christopher
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Christopher, ich hab dir mehrere PNs geschickt, die sich allerdings irgendwie ins virtuelle Nirvana verkrümelt haben? Wenn du nichts erhalten hast, bitte kurz melden.
Ciao
Georg
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christophe
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von christophe »

Hallo Georg
gefunden!
Lieben Gruss Christopher
Landy135
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von Landy135 »

Hallo Georg
Glückwunsch zum TÜV !! da kommt Freude auf
Gruß
Tom
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badenlandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von badenlandy »

Hallo Georg,

Gratuliere zur bestandenen TÜV-Prüfung.

Was für eine... sehr sehr gut beschriebene Restauration.
Start war am 11. Januar 2024 mit den worten "Oweh – ein neues Projekt rollt an!"
TÜV-Prüfung war am 23. November 2024.
Dazwischen lagen nur 317 Tage oder 10 Monate und 12 Tage.

Und für die Kleinlichkeiten gibt es bestimmt noch eine Lösung ;)

________
/l ,[____],
l----L -O llll O-
()_) ()_)-o--)_)

Liebe Grüße
Wolfgang
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Jo, danke für die Blumen, Leute :) ! Also 10 Monate und 12 Tage - wow! Ich hab mich irgendwie auch ganz schön reingehängt (und incl. Wohnausbau - den ich später noch vorstellen werde - bis heute an die 8.500 € in dem Projekt versenkt). Gemessen an Sachen wie Rahmentausch und Motorüberholung stehen wirklich nur noch Kleinigkeiten an.
Die angesprochenen Getriebeauffälligkeiten konnten wie folgt beseitigt werden:

Hier kann der Widerstand zum Einlegen des Rückwärtsganges eingestellt werden:

Bild

Und hier wird eingestellt, wie weit der Schalthebel nach rechts geht zum Einlegen des 5. Ganges:

Bild

Wohl gemerkt: das hier ist ein LT77 Getriebe mit Schaltkulisse für Defender. Beim R380 oder Disco/RRC sieht das wieder anders aus.

Bei den Probefahrten mit offener Getriebeabdeckung (was für eine Geräuschkulisse :shock: ) war aber auch während der Fahrt mit Treten der Kupplung (Lastwechsel) ein hartes metallisches Klack zu hören. Gefühlt so aus Richtung VTG vorne. Die Kardankreuze sind inzwischen wohl alle OK. Ich werde morgen mal ohne vordere Welle fahren und auch mal mit eingelegter Diffsperre. Nicht, dass ich nochmal an das LT230 ran muss ... :(.

I'll keep you posted.

Georg
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christophe
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von christophe »

Wer Schleusen handeln kann und den Palsteg mit geschlossenen Augen machen kann, der kriegt auch so ein Wagen auf die Beine, oder?
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bernd500f
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von bernd500f »

Große Klasse, Georg. So schnell und so gut präsentiert. Hut ab!
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Moin,
gestern konnte ich mit 100 km die erste längere Testfahrt absolvieren. Der Motor ist noch nicht zufrieden und ich bin es auch nicht.
tonner hat geschrieben: Sa 23. Nov 2024, 15:06 ... mit neuer Nockenwelle sind die 170 durchaus möglich
Meine Nockenwelle ist neu und die erzielbare Vmax liegt nach 2 Minuten Gas am Bodenblech bei knapp 120 km/h. Lange möchte man dieses Tempo aber weder dem Auto noch dem Fahrer zumuten. Ich hab die Vergasergrundeinstellung noch mal überprüft und die beiden Drosselklappen öffnen vollständig und gleichzeitig. Drei gezogene Kontrollkerzen sahen danach alle so aus:

Bild

Das erscheint mir OK.
Bei niedrigerer Konstantgeschwindigkeit ist ein leichtes Ruckeln spürbar. Ansonsten springt er gut an. Die Beschleunigung z.B. bei Autobahnauffahrten ist vorhanden, meinem Gefühl nach aber etwas schläfrig. Jeder moderne Kleinwagen lässt dich natürlich stehen. Vielleicht hatte ich mir aber auch unter V8-Power und Laufruhe etwas anderes vorgestellt? Was sich dagegen schnell bewegt, ist die Nadel der Tankanzeige :D .

Der 5. Gang will auch nur manchmal in seine korrekte Position, trotz erheblicher Nachstellung der Einstellschraube.
Die gute Bremswirkung ließ auf halber Strecke urplötzlich nach, fühlte sich wie fehlende Servounterstützung an. Die anschließende Kontrolle ergab aber ein dichtes Unterducksystem. Bei erhöhtem Standgas messe ich hier ca. -0,5 bar. Erscheint mir plausibel.

Auf LPG läuft er gar nicht. Ich hab einen Termin mit einer Werkstatt, die meint, hier helfen zu können. Ich bleibe skeptisch.

Trotz allem und trotz der Klack-Geräusche bei Lastwechsel werde ich am Wochenende eine 2 x 250 km Tour unternehmen, je zur Hälfte Landstraße und BAB. Dann kann ich auch den Benzinverbrauch im ersten Ansatz beziffern.

Drückt mir die Daumen, dass ich heil hin- und zurück komme ... :oops:

Schönen Gruß
Georg
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christophe
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von christophe »

Hallo Georg
Ja, das ist alles nicht so einfach. Du hast keine Referenz Neben Geräusche. Auch wie du schon geschrieben hast, ist der 3.5 nicht vom gleichen Charakter wie ein Volvo Diesel. Das mit der Bremse, hmmm, Anker schmeissen ist keine gute Idee auf Asphalt. Bremsen geht gut mit einem Opferauto, gut sind Toyota mit Alubrücke, was meinst du, wieso mein Sohn so gut und gerne mit dem HILUX vor mir her fährt. ;-) ;-)
Pass bitte auf.

Ah, Anhänger habe auch ne gute Auflaufbremse, oder Koppelstangen von LKW Bedarf sind auch praktisch, kannst ja den Toyota hinten koppeln.....

Auch schon nicht so gute Sachen probiert gehabte Grüsse Christopher
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Hallo Georg,

ich befürchte da fehlt es noch ein bisschen am Feintuning.
Die Kerzen sehen gut aus. Somit sollte das Gemisch i.O. sein.
Ist das Zündgeschirr neu? Was ist das für ein Verteiler?
Wenn der Motor zählt läuft könnte die Zündverstellung nicht passen. Unterdruckverstellung funktioniert?

Ansonsten befürchte ich, dass Udo das mit der Nockenwelle etwas anders gemeint hat!


synonymisierte Grüße
Frank
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Immerhin konnte ich vor der morgigen Tour das Phänomen klären, warum die Servounterstützung der Bremse mal da war, mal nicht. Der Sündenbock sieht so aus:

Bild

Diese Schlauchtülle für die Unterdruckleitung zum Servo ist keine, sondern ein Ventil :shock: . Im Inneren werkeln ein Plastikkegel und ein Federchen. Beide waren so kaputt, dass sie die Öffnung mal freigaben und mal eben nicht. Also die Bruchstücke rausgepopelt und freien Durchgang geschaffen. Wer braucht schon einen Durchflussverhinderer von der Ansaugbrücke in Richtung Servo :geek: ?

Georg
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Hallo Georg,
Ich glaube das Ventil hat den Sinn den BKV vor Druckspitzen zu schützen. Sollte der Motor mal in den Vergaser patschen mogelt sich die Druckwelle auf dem Weg durch die Ansaugbrücke auch in Richtung BKV. Es ist denkbar, dass der das gar nicht mag…

Wenn Du kein Gutes hast melden.

rückschlaggehemmte Grüße
Frank
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Moin,
nach 500 km Testfahrt gibt es folgende Erkenntnisse:

Bild

Benzinverbrauch bei 90 % Landstraße, 10 % BAB: 16,5 l/100 km,
Benzinverbrauch bei 95 % BAB: 15,6 l/100 km, beides bei eher zurückhaltender Fahrweise.
Das sind in meinen Augen erwartete und plausible Werte. Auf den letzten Autobahnkilometern hab ich dann einen Vmax-Test gemacht: bei 124 km/h war Schluss (GPS-Messung). Ist das auch plausibel? Wie schnell lief denn der Stage One mit Originalmaschine?
Langsam versteh ich, warum sich das viel gerühmte Rover-V8-Wunder wohl erst bei 4,6 Liter mit gepimpter Nockenwelle entfaltet ;) .
Klar wurde daher auch, dass ein Wechsel auf ein Verteilergetriebe mit 1:1,222 nicht in Frage kommt - der Motor hat auch so schon genug zu tun.
Leider muss mein VTG noch mal raus und gecheckt werden, vermutlich auch das Schaltgetriebe LT77.

Aber man hat ja sonst nichts zu tun... :D

Schönen Gruß
Georg
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