Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Berichte und Fragen zur Restauration...
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Nach dem Wiederzusammenbau finden nun Einstellfahrten für den Motor statt. Bei dieser Gelegenheit sind ein paar Bilder entstanden, mit denen ich euch den Womo-Charakter von Ruby erläutern möchte.

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Blick in die Wohnstube:

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Sofalehne mit der Bettverlängerung:

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So wird eine Liegefläche von 2,20 x 1,15 m möglich:

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Schublade und Kompressor-Kühlbox:

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Ausziehtisch:

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Mülleimer zum Klappen und Besteckversteck:

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Stauraum:

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mehr Stauraum:

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hochgekurbelter Dachboden:

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Bild

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2,20 m Stehhöhe:

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Auch der Dachboden stünde zum Schlafen zur Verfügung:

Bild

Bild

Thanks for watching!
Georg
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tonner
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von tonner »

Moin Georg,

Ruby klingt ja schon etwas versöhnlich! Das mit den Einstellfahrten bekommst jetzt auch noch in den Griff.

Der Ausbau ist einfach und praktisch, super umgesetzt!

Grüße
Udo
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christophe
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von christophe »

Hallo Georg

Echt toll geworden! Wau, da merkt man die Erfahrung auf engstem Raum. Die Kleinigkeiten, wie Abfallkasten, Besteckfach und die Auszüge mit dem Kocher sind wirklich gut. Die Handgriffe am Niedergang sind auch schlau. Was hast du da für einen Wasserhahn verbaut? Bin gespannt auf erste Reiseberichte.

Gratuliere! Herzliche Grüsse aus Luzern, Christopher
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Der Wasserhahn enthält die Pumpe und wird (per Touch) akkubetrieben. Eine Ladung per USB hält 150 Liter. Die Pumpe saugt aus dem unter der herausnehmbaren Schüssel liegenden Tank, welcher direkt von oben befüllt wird. Somit wird das ganze übliche System aus Zu- und Abwasserleitungen sowie Befüllanschlüsse vermieden, dergleichen die gesamte Elektrikinstallation einer Druckwasserpumpe.

Bild

Für den kleinen Urlaub zwischendurch erachte ich das für ausreichend, zumal zusätzlich ein Aussenwassertank angebracht werden kann.

Schönen Gruß
Georg
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von baamkletterer »

Hallo Georg
Mir gefällt der Ausbau auch sehr gut. Viel Spaß beim Reisen.
Gruß Stefan
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christophe
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von christophe »

Coole Lösung.

Ich selber hab es nicht so mit Wasser aus dem Hahn ;-) ;-)

Bild
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Hallo Georg,

super ist der geworden. Bild Bild



Wenn man sich dagegen die Fotos von 1. Beitrag auf der Netzhaut zergehen lässt:
geolandy hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 17:53 Oweh – ein neues Projekt rollt an!...

Bild

Erste Bestandsaufnahme folgt zeitnah.

Schönen Gruß
Georg


...unter Berücksichtigung der Farbe war das auch zeitlich eine Glanzleistung. Ich bin Sicher, in ein paar Monaten ist der Ärger um die eine oder andere "Projektschleife" verflogen. Für uns als "Beobachter" war es jedenfalls sehr kurzweilig Bild

Dann warten wir gespannt auf Bilder der artgerechten Nutzung.


daumenhohe Grüße
Frank
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Für die angesprochene artgerechte Nutzung bräuchte es einen entsprechenden Motor. Ich komme gerade von 25 km Probefahrt zurück - zum Teil BAB - und mein Fazit ist: so nicht!
Der Motor springt kalt mit moderatem Choke nach einigen Umdrehungen an und läuft soweit stabil - solange der Choke noch drin ist, allerdings sehr eckig. Wenn warm, entwickelt er das Temperament eines Oldtimer-Omnibusses. Bei Konstantfahrt spürt man ein leichtes Rubbeln, ähnlich einer Reifenunwucht, welches allerdings nach Treten der Kupplung weg ist. Mit Anlauf liegt die Vmax bei 115 km/h. Lästig ist ein extrem langsames Abfallen der Drehzahl bei Schaltvorgängen (ja, es sind Rückschlagventile in den Drosselklappen, die ich aber nicht angefasst habe). Direkt nach der Fahrt sehen alle 8 Kerzen so aus:

Bild

Wer diese rote Odyssee ein bisschen verfolgt hat, weiß, dass die üblichen Verdächtigen doppelt und dreifach gecheckt wurden. Ich weiß, der Wagen wiegt leer 2.250 kg und hat einen cw-Wert wie jener Omnibus - aber ist das alles, was man von einem überholten 3,5 Liter V8 mit neuer Nockenwelle erwarten kann?

Georg
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tonner
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von tonner »

Moin Georg,

Das Rubbeln kommt wohl eher von den Gelenkwellen.
Allerdings sind mir die Kerzen zu hell, der läuft zu mager.
Wenn du die Ventile in den Drosselklappen verlötest, ist das Problem mit der hohen Drehzahl Geschichte.

Grüße
Udo
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Hallo Georg,
tonner hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:30 Allerdings sind mir die Kerzen zu hell, der läuft zu mager.
Da bin ich voll und ganz bei Udo: Das Reh ist doch etwas zu blond. :D


Bist Du die letzten km schnell gefahren oder gebummelt?
Wenn letzteres kann man die Düse noch ein Tick tiefer stellen. Wenn das die Farbe der flotten Fahrt ist muss man vielleicht eine, oben rum, etwas fettere Nadel einbauen. Die BGC sind mit der großen LuFi-Box schon sehr mager. Das kann auch der Grund sein warum der "eckig" läuft.

Hast Du andere Nadeln?


geolandy hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:22 Mit Anlauf liegt die Vmax bei 115 km/h.
Hm, das ist schon dünn. Wenn im friesischen Bergland der Anlauf lang genug ist spielt das Gewicht keine Rolle. Die Aerodramatik vom 110er ist auch nicht viel anders als die vom Stage One und der ist mit V-Max ±120 km/h angegeben. Z.T. streuen die aber nach oben :o


Wenn das Kerzenbild direkt vom "schnell" fahren ist. Sollte der Motor zwar etwas aber nicht sooo mager laufen, dass die Leistung einbricht.
Eine Testfahrt, bei der man bei V-Max den Choke zieht und schaut ob dann doch noch "was kommt", sollte Klarheit bringen.


geolandy hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:22 Lästig ist ein extrem langsames Abfallen der Drehzahl bei Schaltvorgängen (ja, es sind Rückschlagventile in den Drosselklappen, die ich aber nicht angefasst habe).
tonner hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 17:30 Wenn du die Ventile in den Drosselklappen verlötest, ist das Problem mit der hohen Drehzahl Geschichte.
Bisher haben alle neuen Drosselklappen mit Rückschlagventilen geklemmt. D.h. der Motor hängt bei 1.500-2.000 U/min Standgas.
Im Shorty und im Morgan sind die Rückschlagventile nicht verlötet. Als letzterer die 4-fach SU bekommen hat hab ich die gebrauchten Rückschlagventile auch nicht verlötet mit der Folge, dass der Motor zwar auf Standgas zurück ging aber etwas viel Zeit gebraucht hat. Das wurde aber schnell besser.

Somit gibt es 2½ Möglichkeiten. :)

1. Wie Udo schon geschrieben hat >> verlöten.
2. Fahren...mit etwas Glück ist es nach 100 km weg.
2½. Man(n) könnte versuchen mit dem Spritzöler den Rückschlagventilen etwas Schmierung zukommen zu lassen. Oder WD40 geht bestimmt auch. Einfach durch den Vergaser auf die Feder vom Ventil sprühen. Vielleicht machen die dann schneller zu / oder das wieder einlaufen beschleunigt sich.



nachgefummelte Grüße
Frank
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Bin heute die gleiche Teststrecke noch mal gefahren. Vorher die Düsen ausgehend von 2,2 mm 45° im UZS tiefer gestellt. Ergebnis: Laufkultur und Vmax unverändert. Kerzenbild auch nicht viel anders:

Bild

Da ich nicht unmittelbar an der Autobahnausfahrt wohne, spiegelt das Bild den Zustand etwa 2 km Stadtverkehr nach dem Vmax-Test.

Auch hatte ich einen Tropfen Getriebeöl auf die Drosselklappenventile gegeben sowie ATF in die Dämpfer gefüllt. Ergebnis: keine Veränderung.
Immerhin sind die Ventile in den SUs 350.000 km alt, da sollte das Neue (Reibung) von ab sein.
Nein, ich habe keine anderen Nadeln. Ich hatte testweise kurz die BAK drin, ohne eine Veränderung zu bemerken, allerdings ohne Vmax-Test. Auch hier: die BGC sind seit 1990 drin und der Voreigner spricht von erheblich besseren Fahrleistungen (mit alter Nockenwelle). Ich befürchte, wir bewegen uns mit unseren Überlegungen hier im Feintuningbereich.
Zu den Kardanwellen: 2 der 4 Kreuzgelenke sind neu, die anderen stramm und spielfrei, die Gelenke jeweils phasengleich ausgerichtet und mit dem Verschiebstück auf der Getriebeseite. Gibt's da noch mehr zu beachten?

Georg
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tonner
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von tonner »

Hallo Georg,

Ich würde die Ventile einfach zulöten, dann ist Ruhe.
Der 110 V8 hat eigentlich BHD als Nadel (mit dem großen Lufi), etwas magerer als die BAK, fetter als BGC.
Kann es sein, dass der Apparat doch irgendwo Nebenluft zieht? Mit 2,2mm Düsenstockhöhe sollte das Gemisch halbwegs passen. Die Zündung wird ja wohl passen?

Rätselnde Grüße
Udo
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Moin Georg,
geolandy hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:12 Immerhin sind die Ventile in den SUs 350.000 km alt, da sollte das Neue (Reibung) von ab sein.
viewtopic.php?p=18167#p18167

viewtopic.php?p=18176#p18176

viewtopic.php?p=15755#p15755

:D

geolandy hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:12 Da ich nicht unmittelbar an der Autobahnausfahrt wohne, spiegelt das Bild den Zustand etwa 2 km Stadtverkehr nach dem Vmax-Test.
Ich denke, dann sind die Kerzen von der Autobahnfahrt weiß und bekommen auf der Rückfahrt etwas bräunlichen Schimmer.


geolandy hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:12 ...sowie ATF in die Dämpfer gefüllt. Ergebnis: keine Veränderung.
ATF ist dünner als Motorenöl. Dünneres Öl dämpft weniger. Ein schwächer gedämpfter Kolben saust beim Gas geben schneller hoch.
Die sehr dünnflüsse Luft nützt die offene Tür und saust in den Motor. Das deutlich schwerere Benzin braucht Zeit bis es durch den Ringspalt nach oben gesaugt wird. >> D.h. der Motor magert für einen kurzen Moment stark ab und verschluckt sich.
Einen "eckigen" Mortorlauf bekommt man damit eher nicht in den Griff. :P


geolandy hat geschrieben: So 30. Mär 2025, 17:12 Auch hier: die BGC sind seit 1990 drin und der Voreigner spricht von erheblich besseren Fahrleistungen (mit alter Nockenwelle).
Das mag sein, damals war aber ein Schnorchel montiert! Der verändert den Ansaugwiederstand erheblich.

Ich denke da müssen andere Nadeln rein. Ich hab schon geschaut. BHD hab ich keine im Fundus. Ich könnte Dir zwei BAK schicken.


Doch vorher noch:
FBW hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 22:37 Eine Testfahrt, bei der man bei V-Max den Choke zieht und schaut ob dann doch noch "was kommt", sollte Klarheit bringen.
Hast Du das mal probiert?




Eines fällt mir noch ein. Zieh mal die Schläuche der Überläufe/Schwimmerkammerentlüftung ab und schau mal ob er dann besser läuft und mehr Leistung hat.



ferndiagnostizierte Grüße
Frank
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Nebenluft wäre in der Tat eine griffige Erklärung. Also heute zum wiederholten Male den Rauchtester installiert und zwischen Luftfilter und gemeinsamer Ansaugung der Vergaser angeschlossen. Vorher in Vorbereitung einer Testfahrt ohne Schwimmerkammerbelüftung deren Schläuche abgezogen.

Bild

Verwundert war ich dann im Betrieb der Nebelmaschine, dass aus eben jenen Entlüftungen der Schwimmerkammern sehr deutlich Rauch austrat (im Bild nicht so deutlich).

Bild

Wo Rauch austritt, kann Luft angesaugt werden. Der Luftraum in den Kammern sollte doch bei Betrieb des Motors nicht im Unterdruckbereich liegen?

Weitere Auffälligkeiten hab ich nicht bemerkt. Auch das Unterdrucksystem zu den Ventilen der Heizung hält dicht. Wartet man lang genug, bis sich über die Ventildeckel der Kurbelraum gefüllt hat, tritt der Rauch auch erwartungsgemäß aus dem Röhrchen des Ölpeilstabes aus:

Bild

Der auf früheren Bildern zu sehende Schnorchel war nur Show und nicht angeschlossen.
Der Choketest bei Vmax steht noch aus - beim letzten Test vor lauter Getöse der Maschine vergessen.
Zzp auch noch mal gecheckt: steht bei 680 U/min genau bei 6° vor OT. Frühverstellung per Drehzahl und Last funktionieren, allerdings fiel mir auf, dass der verbaute Verteiler von Frank bei Drehzahl ganz erheblich weiter verstellt als mein früherer!
Wie muss man sich das Zulöten der Ventilchen vorstellen? Reicht da mein 30 W-Elektroniklötkolben?

Wünsche einen sonnigen Tag
Georg
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Moin Georg,
geolandy hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 10:44 Verwundert war ich dann im Betrieb der Nebelmaschine, dass aus eben jenen Entlüftungen der Schwimmerkammern sehr deutlich Rauch austrat (im Bild nicht so deutlich).
Wo Rauch austritt, kann Luft angesaugt werden. Der Luftraum in den Kammern sollte doch bei Betrieb des Motors nicht im Unterdruckbereich liegen?
Das verwundert mich auch. Rein theologisch gibt es da zwar eine Verbindung:

Bild


Der Rauch kann durch den Ringspalt nach unten in die Schwimmerkammer und von dort zur Entlüftung raus.
Dazu muss er aber das im Steigrohr befindliche Benzin nach unten drücken. Aber, bei den geringen Drücken tu ich mich mit der Vorstellung etwas schwer.

Wie viel Druck macht denn die Nebelmaschine?


geolandy hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 10:44 Zzp auch noch mal gecheckt: steht bei 680 U/min genau bei 6° vor OT. Frühverstellung per Drehzahl und Last funktionieren, allerdings fiel mir auf, dass der verbaute Verteiler von Frank bei Drehzahl ganz erheblich weiter verstellt als mein früherer!
Richtig! Wenn ich nicht irre* verstellt der Verteiler vom frühen 110 nur ca. 18° (Kurbelwelle) was dem eher kaltblütigen Charakter und der klingelplörrenverträglichkeit zuträglich ist.

Der Verteiler von mir ist, meine ich, vom RRC eventuell vom 3.9er. Der verstellt deutlich mehr und sollte oben rum eher etwas mehr Leistung abliefern. Die Verteiler vom SD1 verstellt ca. 30°.
(* Ich suche vergeblich meine Liste mit den Verstelldaten :? )

geolandy hat geschrieben: Mo 31. Mär 2025, 10:44 Wie muss man sich das Zulöten der Ventilchen vorstellen? Reicht da mein 30 W-Elektroniklötkolben?
Siehe: viewtopic.php?p=13627#p13627

Vorher den Ventilsitz blank machen und ganz wenig Flussmittel auftragen. Ich lege in die drei Öffnungen passende Weichlotabschnitte und blase mit "weicher" Flamme von unten gegen den Ventilteller. Sobald die Lotstücke schmelzen muss die Hitze weg. ACHTUNG! Das Lot-Häubchen auf der Feder kann schmelzen. Deshalb warten bis auch das wieder ausgehärtet ist.
Weniger ist auch hier mehr! Ca. 2% der hier verabreichten Lotmenge würden schon reichen :P viewtopic.php?p=20401#p20401


weiterhingespannte Grüße
Frank


So rein aus Neugier, wohin führt dieser Schlauch?

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