Hallo Michael,
Grundsätzlich sind die Wagen echt massiv gedaut, für die Ewigkeit. Eigentlich. Du brauchst einen guten Mechaniker, der mit viel Sachverstand das Auto mit Ruhe und britischer Sturheit bedient und beschraubt. Beispiel, wenn du die Zündung einstellen willst, musst du 2 Kühlwasserleitungen demontieren, über dem Verteiler. wenn du vorher das Kühlwasser nicht ablässt, dann flutest du den Verteiler. Der Jaguar hat aber am Kühlet oben eine Verlängerung vom Wasserablasshahn. Ich hab ihr oben auf dem Bild mit roten Klebeband markiert. Geht prima!
Der Verteiler war geflutet worden, das sieht man gut auf den Bildern. Die schwarzen Zündkabel waren oxidiert. Kontakte auch. Musste alle abfeilen, inkl Unterbrecher Kontakte, die auch so montiert waren, dass die Unterdruckdose blockiert war.
So muss Mensch sich jetzt durch das Auto schrauben, bis alles wieder so ist, wie im Sinne der Erfinder, denn die waren echt gut drauf. Beim E-Type haben die zum schütze der Mechaniker, die ganze Front zum öffnen gemacht. Beim s-Type ist das Loch schon sehr eng und eine Herausforderung für Bandscheiben...
Kein Wunder war das Auto bei den damaligen Bankräubern sehr beliebt. Das Teil soll sehr schnell sein und die E-Type Bremsen legendär. Vorne Scheibenbremse, hinten sogar innenliegend. Die Haben sogar in Le Mans recht abgeräumt und Ferraris geärgert.
Ich sehe das sehr positiv und eine perfekte Annäherung zum Genussschrauben. Jetzt springt er wirklich auf den ersten Starterknophdruch an
Liebe Grüsse Christopher