Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Moin,
gerade eine weitere Testfahrt absolviert. Das Entfernen der Schläuche für die Schwimmerkammerentlüftung hat keinen erkennbaren Einfluss auf das Motortemperament. Desgleichen leider das Ziehen des Chokes bei Vmax. Bei 115 bis 117 km/h ist Schluss, nach 2 min vielleicht 118 (GPS).
Zu den Nebelaustritteffekten aus den Überläufen: Der Kompressor der Nebelmaschine bringt bei Zuhalten des Schlauches 1,2 bar. Das Manometer spricht auch sehr feinfühlig an. Im angeschlossenen Testbetrieb jedoch hebt sich die Nadel nicht erkennbar von der Nulllage ab, sodass ich schätzen würde, in den Vergasern können dann kaum mehr als 10 mbar anstehen.

Bild

Und der Nebelaustritt ist recht heftig. Entfernt man gleichzeitig die Dämpferkolben, verlagert sich sofort der Dampfaustritt:

Bild

Jetzt kommt nichts mehr aus den Überläufen. Inwieweit das "normal" ist, entzieht sich meinem Verständnis.
Aber es geht noch weiter:
Motor kalt, Choke gezogen, Motor startet nach 2 bis 3 Sekunden Orgeln, läuft stabil aber "eckig". Halte ich jetzt einen der Überläufe zu, hebt sich die Drehzahl leicht und der Motor läuft deutlich runder. Für 5 sec, dann geht er aus. Halte ich beide Überläufe zu, geht der Motor SOFORT aus. Ist der Motor warm und der Choke eingeschoben, hat das Zuhalten der Überläufe keinen Einfluss mehr. Vielleicht gibt es dafür eine Erklärung, vielleicht deutet sich hier aber auch eine Fehlfunktion der Chokemechanik an? Dein SU-Vergaser - das unbekannte Wesen :cry: ...

Der angefragte Unterdruckschlauch führt zu einem Unterdruckreservoir, aus dem die Funktion diverser Heizungs- und Lüftungsventile/-klappen versorgt wird. Dies war wohl eine Besonderheit bei den frühen Klimaanlagen. Die entsprechenden Silikonschläuche sind alle neu und das System hält den Unterdruck.

Bild

Schönen Gruß
Georg
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Moin Georg,
geolandy hat geschrieben: Di 1. Apr 2025, 11:42 gerade eine weitere Testfahrt absolviert. Das Entfernen der Schläuche für die Schwimmerkammerentlüftung hat keinen erkennbaren Einfluss auf das Motortemperament. Desgleichen leider das Ziehen des Chokes bei Vmax. Bei 115 bis 117 km/h ist Schluss, nach 2 min vielleicht 118 (GPS).
schade. Wäre einer oder beide Schläuche verstopft laufen die Vergaser im Stand über bei Vollast kann sich der Benzinpegel senken und der Motor magert ab und verliert somit Leistung.


geolandy hat geschrieben: Di 1. Apr 2025, 11:42 Zu den Nebelaustritteffekten aus den Überläufen: Der Kompressor der Nebelmaschine bringt bei Zuhalten des Schlauches 1,2 bar. Das Manometer spricht auch sehr feinfühlig an. Im angeschlossenen Testbetrieb jedoch hebt sich die Nadel nicht erkennbar von der Nulllage ab, sodass ich schätzen würde, in den Vergasern können dann kaum mehr als 10 mbar anstehen.
Ich hab das noch nie probiert aber wenn ich das richtig sehe hebt sich der Kolben unter Druck nicht an. Der wird sogar nach unten gedrückt! Aber! Der liegt ja unten nicht dicht auf. Da ist immer ein Spalt. Da mogelt sich der Druck durch und kommt zum Ringspalt zwischen Nadel und Düse. Ich hatte mit viel weniger gerechnet. Da aber 1 bar Druck 1019,72 cm Wassersäule entspricht ist es doch ein leichtes das Benzin im Steigrohr nach unten zu drücken und in die Schwimmerkammer zu blubbern. Der Dampf kommt dann an der Entlüftung raus. Nicht viel, der Ringspalt ist ja eng.
Soweit erklärbar und sollte auch normal sein.


geolandy hat geschrieben: Di 1. Apr 2025, 11:42 Und der Nebelaustritt ist recht heftig. Entfernt man gleichzeitig die Dämpferkolben, verlagert sich sofort der Dampfaustritt:
Jetzt kommt nichts mehr aus den Überläufen. Inwieweit das "normal" ist, entzieht sich meinem Verständnis.
Klar! Man sieht, dass zwar viel Rauch austritt aber der Druck nimmt stark ab. Ich denke auch am Ölmesstab kommt so kein "harter" Strahl mehr. Vermutlich hat der Druck, der faule Hund, so auch keine Lust mehr das Benzin nach unten zu drücken.


geolandy hat geschrieben: Di 1. Apr 2025, 11:42 Aber es geht noch weiter:
Ich sag mal Physik! :D ...und etwas Chemie oder ist das Thermodynamik? :roll:
...egal.
geolandy hat geschrieben: Di 1. Apr 2025, 11:42 Motor kalt, Choke gezogen, Motor startet nach 2 bis 3 Sekunden Orgeln, läuft stabil aber "eckig". Halte ich jetzt einen der Überläufe zu, hebt sich die Drehzahl leicht und der Motor läuft deutlich runder. Für 5 sec, dann geht er aus. Halte ich beide Überläufe zu, geht der Motor SOFORT aus.
Der geschlossene Überlauf führt dazu, dass die Luft nicht entweichen kann. In der Schwimmerkammer herrscht normal Atmosphärischer Druck. Die Pumpe drückt deutlich über atmosphärischem Druck und das Schwimmerventil regelt die Spritmenge ja nicht exakt proportional zum Verbrauch.
Dies führt dazu, dass Pegel in der Kammer steigt. Die Luft in der Schwimmerkammmer, über dem Sprit wird verdichtet. Verdichtete Luft ist schwerer als Luft mit Atmosphärischem Druck. Das führt dazu, dass der Schwimmer tiefer eintaucht und erst bei deutlich höherem Pegelstand das Schwimmerventil schließt. Zusätzlich steht der Sprit nun unter Druck. Die verdichtete Luft übt ja druck auf den Sprit aus.
Sprich: Der Vergaser läuft innen(!) über. Es kommt viel mehr Sprit aus dem Ringspalt und durch das Choke-Ventil als üblich.

Fetteres Gemisch bringt, bis zu einem gewissen Grad Leistung. Darüber ist es nicht mehr zündfähig.

Bei deinem Versuch dreht er hoch, weil die Leistung angestiegen ist. Kurz danach war es zu viel des guten.


geolandy hat geschrieben: Di 1. Apr 2025, 11:42 Ist der Motor warm und der Choke eingeschoben, hat das Zuhalten der Überläufe keinen Einfluss mehr. Vielleicht gibt es dafür eine Erklärung, vielleicht deutet sich hier aber auch eine Fehlfunktion der Chokemechanik an? Dein SU-Vergaser - das unbekannte Wesen :cry: ...
Der Choke gibt relativ viel Sprit frei. Deutlich mehr als der Ringspalt (Nadel/Düse) bei Standgas. Somit dauert es, ohne Choke, etwas länger bis zu fett.
Bei Interesse einfach mal länger zu halten...ich bin sicher, da tut sich was. Aber nicht meckern wenn er danach nicht mehr anspringen will.

Puste zur Sicherheit noch die Entlüftungsschläuche durch. Da nisten sich gerne mal Schlupfwespen ein. Daraus ergeben sich die Probleme.



Ich sag mal's mal so. Den Leistungsmangel finden wir an der Ecke nicht.
Mit Ausnahme der lästigen Rückschlagventile und der zu mageren Nadel sind die SU's nicht die Spaßbremsen.


Was Man(n) noch als Schnelltest machen könnte, ein Stück ohne LuFi fahren. Einfach den Schlauch am Querrohr hinter den Vergasern abziehen und dort frei ansaugen lassen. ACHTUNG! Da darf nix rein kommen! Ggf. ein feinmaschiges Gitter drüber und mit Schelle fixieren.
Sollte die Ursache der Mangelleistung und des eckigen Lauf von "zu mager" kommen sollte es mit der Maßnahme noch schlimmer werden.


gegenversuchige Grüße
Frank
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Danke, Frank, für deine schlüssigen Erklärungen! Ich hatte schon befürchtet, dass das alles NORMAL ist. Weiterhin befürchte ich, dass wir hier in die gleiche Schere laufen, wie bei den Getrieben: es ist alles in Ordnung ... bis auf das Endergebnis :? .

Georg
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

geolandy hat geschrieben: Di 1. Apr 2025, 17:36 Weiterhin befürchte ich, dass wir hier in die gleiche Schere laufen, wie bei den Getrieben: es ist alles in Ordnung ... bis auf das Endergebnis :? .
...es ist auch echt zum Mäuse melken. Am Verteiler sollte es auch nicht liegen. Ich hatte den extra noch in den Shorty gesteckt und bin ein mal um den Block gefahren (...jedoch nicht mit V-max). Soweit gab es keinerlei Auffälligkeiten :|


:cry:
Frank
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landylord
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von landylord »

Hallo Georg,

ich weiß nicht ob du den Test schon gemacht hattest beim BKV.
Wenn da die Membran im innern spröde ist, sieht man das glaube ich nicht mit der Rauchmaschine.
Einfach mal bei Standgas den Unterdruckschlauch zum BKV abdrücken (Klemme oder Zange) und schauen ob sich die Drehzahl ändert.

Ansonsten:
wenn es nicht zuviel Aufwand ist, die Verbindungen der Klima und Gas zum Motor trennen und abdichten.
Einfach um das definitiv ausschließen zu können.

Viel Erfolg
Andreas
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Hallo Andreas,
diese Tests hab ich alle schon mehrmals gemacht, allerdings unter wechselnden Randbedingungen. Werde ich aber bei nächster Gelegenheit wiederholen. Zuerst muss ich versuchen, die neuen Auspuffteile dicht zu kriegen. Das Auto wehrt sich mit aller Kraft und mein Elan lässt nach.

Schönen Gruß
Georg
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Gestern haben wir die Ventile in den Drosselklappen zugelötet. Das hat ganz gut geklappt.

Bild

Bild

Die erste Testfahrt ließ darauf schließen, dass das Absinken der Drehzahl in der Tat schneller erfolgte. Allerdings nur bis auf 1.500 U/min. Meinem Verdacht folgend, dass die Drosselklappen jetzt nicht vollständig schließen, musste eben alles nochmal raus und mit der Feile das Lot etwas nachgearbeitet werden. Ich hoffe, das war's. Testfahrt steht noch aus.
Des Weiteren hab ich testweise auf Franks Anraten die Vergasernadeln mit BAK-Nadeln aus seinem Fundus ersetzt. Hier meine ich, einen Zuwachs an Beschleunigungsvermögen feststellen zu können :) . Auf die Vmax von 117,5 km/h hatte es indes keinen Einfluss.
Dem ebenfalls von Frank zur Verfügung gestellten SD1-Verteiler habe ich allerdings keinen Zündfunken entlocken können - vielleicht braucht dieser doch eine schwarze Verstärkerbox?
Meine Versuche, die neuen Auspuffteile an den Verbindungsstellen dicht zu bekommen, waren bisher erfolglos. Die Passgenauigkeit der Britpartteile ist erbärmlich.

Schönen Gruß
Georg
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tonner
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von tonner »

Moin Georg,
Das geht doch alles in die richtige Richtung. Die 1500 Umdrehungen sind natürlich zu hoch, wenn es durch Lot eine Schiefstellung der Drosselklappe verursacht wurde, bekommst du das auch in den Griff.

Hat der SD1 Verteiler nicht die kleine Blackbox mit zwei oder drei Polen? Die Box kann natürlich defekt oder nicht angeschlossen sein. Die Stecker rutschen bei einer Demontage der Box gerne herunter. Oder hat der Verteiler eine externe Blackbox?

Grüße
Udo
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Der SD1-Verteiler hat keine Box, sondern zwei Kabel, die rausgehen. Frank meinte, der bräuchte keinen Verstärker. Aber wie gesagt: kein Funke, auch nicht direkt am Kabel der Zündspule.

Georg
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Edit: Georg war schneller…



Hallo Udo,
Weder noch. Der hat nur zwei Kabel mit dem Männlein/Weiblein-Doppelstecker. M.W. hat diese Variante gar keine Box.

Das war der einzige der noch im Fundus lag, den ich noch nicht modifiziert oder ausgeschlachtet hatte.
Leider hat ich keine Zeit um den zu testen.
Ich dachte mit Glück geht der ansonsten hat Georg Bastelmaterial :D

nurmalsoeingeworfene Grüße
Frank

@ Georg: Etwa 5% der Lotmenge hätte auch gereicht :|
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

…Mist! Das ist u.U. so einer:
https://www.britishv8.org/Articles/Sele ... ibutor.htm

Da hängt die Box unter der Zündspule :P


imnachgangschlaue Grüße
Frank
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Hallo Georg,

was mir heute Nachmittag noch durch den Kopf ging: Bist du den V-Max-Test im 4. oder 5. Gang gefahren?

Da ist doch jetzt das VTG mit der 1: 1,41 verbaut.
Dann dreht der Motor im 5. bei 120 km/h ca. 2.800 U/min.
…als irgendwo im Bereich Max Drehmoment.
Um aber gegen den nicht unerheblichen Luftwiderstand anzukommen braucht es Leistung.

Im 4. dreht der Motor bei 120 km/h ca. 3.800 U/min. Da sollte schon etwas mehr gehen. Die Max Leistung dürfte der Motor bei knapp 5.000 U/min abgeben.
Dann stehen im 4. knapp 170 km/h auf der Uhr.

Auch wenn die Drehzahlen erst mal schlimm klingen. Ein gesunder 3.5er verträgt auch mal kurz 6.000 :shock:


drehzahlgierige Grüße
Frank
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Ja, Frank, die Idee hatten wir früher schon mal. Heute hab ich's ausprobiert - mehr aus akademischem Interesse, denn selbst, wenn es was gebracht hätte, hätte ich ein solches Verhalten nicht als normal akzeptiert. Aber wie es so ist ... es hat nichts gebracht. Bis ca. 90 km/h würde ich (als Laie) das Temperament als hinnehmbar bezeichnen. Danach wird es zäh und zäher und bei etwa 115 GPS-km/h ist Schluss - sowohl im fünften als auch im vierten Gang! Nach deinem Diagramm wären das im vierten ca. 3.700 U/min. Kühlwassertemperatur und Kerzenfarbe unauffällig. Dafür hat er heute auf 200 km mehr als einen halben Liter Öl konsumiert.
Bezüglich Windwiderstand: der Voreigner ist mit gleicher Ausstattung und gleicher Übersetzung durchaus 140 km/h gefahren. Im fünften.

Georg

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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

…ich glaube da hilft nur noch Farbe :P


lethargische Grüße
Frank
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Öhmmm!
Eine Idee hätte ich noch (oder hatten wir den schon?): Machen bei Vollgas die Drosselklppen auch voll auf?
Dazu sollte aber jemand am Pedal Gas geben. Der 2. Mann muss schauen ob die Hebel vom Gasgestänge auch am Vergasergehäuse anschlagen.

halbgasvermutete Grüße
Frank
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