Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja: Fahrversuche. Keine mehr gemacht, obwohl Ölleckage am hinteren Differential gestopft. Ich will erst mit dem Aufbau weiterkommen. Das Dach ist mittlerweile verschraubt und (im Sichtbereich) gesäubert. Die hinteren, getönten Fenster sind wieder drin. Testweise die künftige Fahrertür eingesetzt.
Dann kam das unsägliche Teilprojekt Motorhaube. Die schwarze Folierung hatte sich durch Alter, Hitze und Weichmacherverlust in etwas verwandelt, was sich nicht mit ein bisschen Föhnen abziehen ließ. Mit der Heißluftpistole wollte sie lokal bis kurz vor den Schmelzpunkt erhitzt werden, damit mit dem Plastikschaber ein briefmarkengroßes Stückchen abgeschoben werden konnte.
Zurück blieb etwas, was fast noch übler war: ein klebrig-schmieriger Film, der nur auf Nitroverdünnung und Aceton ansprach. Nach anderthalb Litern Lösungsmittel und zwei klein gerissenen Bettlaken als Putzlappen hatte ich immerhin den äußeren Rahmen um die zentrale ebene Fläche der Haube geschafft. Dann (nach fast einer Woche Fluchen) war mein guter Wille aufgebraucht und der Rest sollte durch ein Riffelblech versteckt werden

. Dafür musste ich in das inzwischen polierte rubinrote Alublech 18 Löcher à 5 mm bohren.
Auf das Reserverad auf der Haube werde ich verzichten zugunsten einer schwenkbaren Halterung an der Hecktür.
Ja, es gibt die eine oder andere Beule im Blech und auch mal einen Kratzer, aber wir werden alle älter, oder?
Die so fertig aussehende Tür ist leider fast eine Attrappe, da ohne Innenleben. Ein bisschen geschweißt und lieb gehabt muss sie auch noch werden, ebenso wie ihre rechte Schwester.
Und was seh ich da: ATF im Unterfahrschutz! Das Lenkgetriebe wird doch nicht etwa .....
Irgendwas ist ja immer.
Georg