Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Danke, Michael. Manchmal hab ich Hemmungen, euch - die Allgemeinheit - mit diesen Details zu quälen. Aber ich hab in meinem direkten Umfeld niemanden, der hier auch nur ansatzweise als Gesprächspartner in Frage käme ("Was, Motor kaputt? Brauchst du neuen Motor...").

Kleines Interludium:
Beim Abnehmen des linken Vergasers fiel mir auf, dass Dichtungen mit unterschiedlichen Durchlässen verbaut sind, in diesem Fall die Dichtungen jeweils vor und hinter dem schwarzen Distanzstück - und das auch noch bei beiden Vergasern umgekehrt.

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Was ist davon zu halten? Unbedenklich oder wird hier aus einem HIF44 ein HIF38 :D ?

Georg
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

FBW hat geschrieben: Mi 30. Okt 2024, 12:19 ... die Kante der Nadeldüse ...
Äh - wo genau soll ich da hingucken?

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Oder was meinst du mit Nadeldüse?

Georg
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

Vorne auf der Stirnseite vom Alu-Röhrchen sitzt die Nadeldüse. Die darf keine Macken oder sonstige Beschäftigungen haben.

Den Dichtungen sollte man mit der Nagelschere zu Leibe rücken. Der Durchmesser 38 sollte 44 oder etwa größer sein.
Nicht i.O. aber auch nicht das Problem

Gruß Frank
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

OK, kapiert. Die sind beide i.O.

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@ Christophe: Ich habe keine Veranlassung, daran zu zweifeln, dass Dampferkolben und Döme die passenden sind. Eine dämpfende Wirkung ist auch gut spürbar. Öl ist Motoröl 15W40. Warum hast du Zweifel?

Den zweiten Vergaser hab ich jetzt auch "durch" - mit einem vergleichbaren Ergebnis. Schwimmereinstellung war korrekt, Düsenhülse richtig montiert, keine Fremdkörper. Hab die Düsen jetzt auf 2,2 mm gestellt und die Standgasschrauben 1 1/4 Umdrehungen ab Berührung. Die Choke-Kurvenscheiben schieben die Drosselklappe da an, wo der kleine Pfeil ist. Werde morgen wieder alles montieren und die Grundeinstellung vornehmen.

Schönen Gruß
Georg :shock: :cry:
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christophe
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von christophe »

Salü Georg

Ich fahre in den Amazonen im Sommer Motoröl und im Winter Automatenöl. Man merkt den Unterschied.

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Liebe Grüsse Christopher
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Rheinlandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von Rheinlandy »

Hallo Georg,

hattest du mal in die Bohrung geschaut in der die Düsenstöcke laufen? Ist da alles sauber und lassen sich die Stöcke leicht bewegen? Die Dome sind auch glatt und die Kolben gehen gleichmäßig runter?

Zum testen kann man die Federn mal ausgebaut lassen. Am besten auch ohne Nadeln, damit man nichts verbiegt. und dann beide Kolben in ihren (!) Dom stecken und auf den Kopf drehen. Dann gleichzeitig wenden und schauen ob sie ungefähr gleichschnell am Daumen ankommen, mit dem man das Herausfallen verhindert.

detailteuflige Grüße,

Christian
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FBW
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

christophe hat geschrieben: Mi 30. Okt 2024, 19:53 Ich fahre in den Amazonen im Sommer Motoröl und im Winter Automatenöl. Man merkt den Unterschied.
Ich kann mir schon vorstellen, dass man das merkt. Der Volvo mit 2 HS6 ist ja auch deutlich übriger bestückt als der V8 quasi doppeltem Hubraum und gleichen HIF.


Das spezielle SU-Vergaseröl ist ein Einbereichsöl. Das hat den Vorteil, dass es über die Temperaturspanne die Viskosität ändert. Nach dem Kaltstart dämpft es stark, was das anfetteten beim beschleunigen unterstützt. Ist der Motor war, wird es dünner und sorgt für etwas Spritzigkeit.
Bei den Kaltblut-V8 ist das aber kaum zu spüren. Die Drehmomentwogen bügeln wohl auch solche Effekte glatt.


...ich befürchte aber, das hilft nicht Georgs Problem zu lösen.


Fassen wir mal zusammen:
- Es scheint, dass der Motor zu mager läuft. Also bekommt er zu wenig Sprit oder zu viel Luft.
- Spritmenge vor dem Vergaser ist gemessen und als i.O. abgehakt >> an beiden Vergasern? Wäre die Leitung zum 2. Vergaser verstopft, ja dann ...
- Zulauf zum Schwimmerventil nicht verstopft
- Schwimmerventil leichtgängig.
- Schwimmerstand korrekt
- Schwimmer ist leichtgängig und hakt nicht.
- Abgewinkeltes Röhrchen am Düsenhalter verstopft? Da sollte man noch durchblasen
- Düsenhalter fest und korrekt eingehängt.
- Düsenstock leichtgängig
- Düse unbeschädigt
- Düsenhöhe korrekt eingestellt
- Die Schwimmerkammerentlüftung funzt.
- Da der Motor mit Choke weniger mager läuft scheint der Choke korrekt zu arbeiten
- Kolben ist leichtgängig
- Unterdruckkanäle zum Kolben i.O.
- Die Federn in den Kolben sind die richtigen und korrekt eingebaut.
- Dämpfer macht was er soll.
- Drosselklappe sitzt passend und ist fest.
- Rückschlagventile in der Drosselklappe arbeiten korrekt.
- Blowby-Anschluss der Vergaser verbunden, Falschluft auf diesem Weg ist ausgeschlossen.
- Dichtungen Vergaser zur Ansaugbrücke i.O.
- Anschluss vom BKV >> Falschluft?
- 2. Anschluss bei Zylinder 8 >> alles dicht?




anweiterenideenmangelnde Grüße
Frank
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von landylord »

Hallo Georg,

ich finde die Idee von Frank mit Falschluft vom BKV gut.
Ich hatte das mal an einer S2a, das war von außen nicht zu sehen. Du kannst aber einfach den Gummischlauch vom BKV mit einer Klemme zudrücken und schauen ob sich dadurch im Leerlauf die Drehzahl ändert und ob der besser Gas annimmt.

Wenn es das nicht ist, kann Falschluft auch von einigen anderen Stellen kommen, die man kaum sehen kann.
Ich habe mir zum Aufspüren von Falschluft mal so einen Apparat angeschafft. Da wird Babyöl verdampft und eingeblasen in die Luftzufuhr hinter den Luftfilter.
Da ist ein aufpumpbarer Ball dabei, der sauber abdichtet.
Wenn es irgendwo Leckagen gibt, sieht man es rausdampfen.
Könnte ich dir ausleihen wenn du möchtest.
So sieht das aus:
https://m.youtube.com/watch?v=yi9AY3L_S4o

Viele Grüße
Andreas
Mic4x4
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von Mic4x4 »

Hallo zusammen,

Was wäre denn wenn wir das mal durch tauschen und testen einengen?

Ich hab mir doch letztes Jahr von Frank fürs nächste Projekt vorsorglich schon mal einen Satz Vergaser samt Brücke auf Lager gelegt.

@Frank: die Brücke müsste doch passend sein und quasi plug and Play für Georg sein? Ich könnte anbieten, dass ich dir die am Wochenende zusammen packe und schicke Georg. Dann könntest du die gesamte Brücke drauf packen. Die Vergaser sollten ja eine grobe Grundeinstellung haben und dann könntest du mal probieren, wie es damit läuft. Sonst suchst du dir ja noch wochenlang einen Wolf. Für uns alles sicher interessant zum mitfiebern. Aber du möchtest ja sicherlich auch langsam mal den Grund rausfinden…

Vg
Michael
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Also ich muss schon sagen: eure Hilfsbereitschaft ist umwerfend! :) Das macht Mut zum Weitermachen! Seid versichert, dass ich alle Hinweise aufgreife und ihnen nachgehe.
So hab ich die Vergaser noch mal aufgemacht und die Düsenröhrchen durchgepustet, ihre Leichtgängigkeit und die der Kolben überprüft und die Durchgängigkeit der Benzinzufuhr zu beiden Vergasern getestet. Puste ich in das Eingangsröhrchen der Vergaser, kommt Luft aus der Belüftung der Schwimmerkammer, halte ich die Vergaser auf den Kopf, ist alles dicht. Die Nadelventile arbeiten also. Und ja, der BKV ist natürlich ein heißer Kandidat für Falschluft, aber der BKV ist dicht (Test durch Reinpusten) und ich hatte auch Testläufe mit abgeklebtem Unterdruckabgang zum BKV gemacht.
Die Vergaser sind jetzt wieder zusammengebaut und der Küchentisch wieder freigemacht. Eingebaut sind sie, das Einstellen kommt morgen.
Die NEBELMASCHINE ist ja der Knaller :o ! Danke für den Tipp und dein Angebot, Andreas! Eigentlich ein Must-Have. Mein weiteres Vorgehen stell ich mir wie folgt vor:
a) neue Testfahrt und hoffen auf eine wundersame, spontane Selbstheilung. Bleibt diese aus, dann
b) Aktion Nebelmaschine (Andreas, such schon mal einen Karton...). Stellt sich der Ansaugtrakt als nebeldicht heraus, dann
c) Austausch der Vergaser gegen Testobjekte (Danke, Michael, für dein großzügiges Angebot!). Nach der Obduktion meiner Vergaser kann ich mir zwar kaum vorstellen, dass es bessere gibt ;) ... aber der Teufel ist ja bekanntlich ein Eichhörnchen.
Im Hintergrund laufen noch meine Bemühungen, die Kiste mit LPG zum Laufen zu bewegen, aber hier leidet das System noch unter Gas-Armut.
Zum Fahren nehm ich derweil einen meiner zuverlässigen Diesel-Landys :P ... ok, ich hör ja schon auf.

Schönen Gruß
Georg
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von Mic4x4 »

geolandy hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 19:26 Eingebaut sind sie, das Einstellen kommt morgen.
Du schreibst doch um 19:26 dass sie eingebaut sind - da bleiben dir doch noch genug Stunden heute gleich direkt zum einstellen und Probefahrten! Die Nacht ist jung und 3-4 Stunden Schlaf reichen doch auch Georg! :P

Das ist hier wir mit diesen Serien - kaum ist man angefixt da kann man gar nimmer warten bis die nächste Folge irgendwann erscheint! :D

Hibbeligwartende Grusse
Michael
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geolandy
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Hier also die nächste Folge des roten Dramas. Wird es ein Happy End geben??
Es geschah heute Vormittag. Vergaser eingestellt, Luftfilter angeschlossen, Choke gezogen, erhöhten Puls beobachtet, gestartet.
Erster Eindruck: startet super und läuft ruhig. Schon mal nicht schlecht. Warm laufen lassen, Choke rein. Hmm - er verschluckt sich beim Gasgeben. Ah, Dämpferöl vergessen. Schon besser. Also Tor auf und raus in die Welt.
Zweiter Eindruck: ohne ein bisschen Restchoke geht nix. Mit Restchoke kann man fahren, auch beschleunigen ... aber so richtig kommt er nicht aus dem Quark, rubbelt ein bisschen, lustlos, mit gebremstem Schaum. Wohl immer noch zu mager. Klar kann man jetzt die Düsen runterdrehen - werd ich auch testweise machen - aber gefühlsmäßig ist das nicht die ganze Miete.
Die Sache mit der Babyöl-Nebelmaschine hat mich begeistert - Andreas: es wird ernst! Vielleicht gibt es noch verkappte Luftlöcher zu entdecken.

Und da ihr alle so treue Zuschauer seid, gibt's ein paar bunte Zugaben:

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Bis zum nächsten Mal
Georg
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von FBW »

geolandy hat geschrieben: Fr 1. Nov 2024, 13:04 Mit Restchoke kann man fahren, auch beschleunigen ... aber so richtig kommt er nicht aus dem Quark, rubbelt ein bisschen, lustlos, mit gebremstem Schaum.
Hallo Georg,
Hm, warum ist es jetzt besser. Da war ja nix was eindeutig problemverursachend war. :?
...hast Du mal höhere Drehzahlen und Geschwindigkeit versucht? Läuft er da?

- Der Sprit im Tank ist nicht alt?


strohhalmsuchende Grüße
Frank
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von geolandy »

Das „besser“ stellt nun wirklich keinen Quantensprung dar. Ich trau mich jetzt auch mehr und hab meinen Testfahrtradius etwas ausgedehnt. Höhere Geschwindigkeiten sind mir aber noch zu illegal. Und ja, er läuft, aber eben unbefriedigend. Auch sind die Blowby-Röhrchen immer noch verbunden.
Ab wann ist ein Sprit „alt“? Ich hab gerade mal eruiert, dass der Defender vor 3 Jahren wegen Getriebeschaden aus dem Verkehr gezogen wurde. Hmm – klingt alt. Das war der Sprit der gestrigen Testfahrt, da mir der Motor bei Versorgung durch den Seitentank mit frischem Benzin immer wieder ausging und ich hier von fehlendem Niveau ausging. Ich fahr jetzt mit einem 20 l-Kanister zur Tankstelle, dann können wir diesen Punkt auch ausschließen.
Nachdem das Messen der Düsenhöhe immer eine gewisse Streuung in den Ergebnissen aufweist, hab ich erneut nachgemessen. Mit meinen Möglichkeiten komme ich im Mittel links und rechts auf 2,2 bis 2,3 mm. Folgendes fiel mir auf:
Messmittel: Auf dem Schublehrenmarkt scheint sich mir viel Billigmaterial zu tummeln. Gerade am „unteren“ Ende geht es oft pi mal Daumen zu.

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Aufsetzpunkt: Den äußeren messingfarbenen Ring zu messen ist nicht zielführend. Es gilt den inneren messingfarbenen oder die silberne Hülse zu treffen.

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Verkantung: Setzt man die Lehre nur leicht schräg auf, werden gleich ein paar Zehntelchen mehr angezeigt.
Aufsetzdruck: Ist die Lehre schwergängig, sodass man etwas Druck auf die Düse ausüben muss, gibt die Düse ob ihrer federnden Halterung nach – und schon wird wieder zuviel gemessen.
Mir scheint also, dass bei einer signifikanten Streuung die kleineren Werte näher an der Realität sind.
Ich denke, dass all dies für den Rest der SU-schraubenden Menschheit ein alter Hut ist – aber nun gut, ich wollte es nur mal erwähnt haben… ;)

Morgen folgt die nächste Testfahrt, zusammen mit dem früheren Eigner.
Bis dahin schönen Grüße
Georg
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Re: Revival of the Beast – neues Leben für alten Defender

Beitrag von christophe »

Salü Georg
Du, sag mal, ist der Düsenstock nicht bündig zum Vergaserboden, oder täuscht das auf dem Bild?

Mitfühlende Grüsse Christopher
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